Auch die konkurrierenden Hersteller wie Canon und Nikon holen immer mehr auf.

Foto: AFP/Yuki Iwamura

Sony war im Laufe der vergangenen Jahre maßgeblich daran beteiligt, spiegellose Systemkameras zum Branchenstandard zu machen. Bis vor kurzem produzierte das japanische Unternehmen allerdings weiterhin Spiegelreflexkameras. Ohne offizielle Ankündigung scheint der Verkauf aller A-Mount-DSLRs nun jedoch eingestellt worden zu sein.

Einem Bericht von "Sonyalpha Rumors" zufolge entfernte Sony nämlich die A86, die A99 II und die A77 II von seiner Website. Vom US-amerikanischen Kamerahändler B&H Photo werden diese nun als "nicht mehr verfügbar" gelistet.

Absehbarer Schritt

Der Schritt dürfte kaum jemanden verwundern. Immerhin wurde eine neue Kamera doch zuletzt 2016 angekündigt. Aktuellere Veröffentlichungen im Zusammenhang mit den Sony-DSLRs inkludieren hingegen einen Adapter, mit dem E-Mount-User A-Mount-Objektive nutzen können, berichtet "Engadget". Sonys Spiegelreflexsparte ging damals aus der Übernahme von Konica Minolta hervor.

Unterdessen hat der Hersteller sein Angebot spiegelloser Kameras sowohl im Vollformat als auch im APSC-Bereich stetig ausgeweitet. Zuletzt erschienen die A7R IV mit 61-Megapixel-Sensor, die A7S III und die eierlegende Wollmilchsau, die Sony A1.

Mehr Konkurrenz

Langsam scheint auch die Konkurrenz aufzuholen, so machte Canon mit der Veröffentlichung der EOS R5 einen großen Schritt von der eher kritisch beäugten EOS R. Es scheint also sicher, dass nach und nach alle relevanten Hersteller auf spiegellose Technologien wechseln. (red, 5.5.2021)