Von Italien aus trat die Pizza ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Dabei entstanden allmählich zahlreiche Variationen des belegten, gebackenen Fladenbrots. Pizza Hawaii mit Ananas, tortenartige Deep-Dish-Pizza aus Chicago oder eine schokoladige Dessertpizza aus dem Tiefkühlregal entsprechen wohl kaum der "neapolitanischen Kunst des Pizzabäckers", die 2017 von der Unesco in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Aber kaum ein anderes Gericht eignet sich so hervorragend dazu, es nach persönlichen Vorlieben und der saisonalen Verfügbarkeit von Zutaten zu adaptieren.
Also warum nicht Spargel auf eine Pizza bianca legen? Bei der "weißen Pizza" wird die Tomatensauce weggelassen. Stattdessen kann man sie mit Frischkäse bestreichen. Ricotta eignet sich dafür, wer's cremiger mag, nimmt Mascarpone oder Crème fraîche.
Auch beim Teig gibt es verschiedene Wahlmöglichkeiten. Schnelle Rezepte beinhalten viel frische Hefe, wer den Germgeschmack nicht so gern hat, kann (wie hier) weniger verwenden. Dafür muss der Teig lange gehen. Auch mit Sauerteig kann man Pizza backen, oder man macht es sich besonders leicht und nimmt Fertigteig.
Zutaten
- Teig (für 4 Pizze)
- 1 Kilogramm Pizzamehl Typ 00 oder Weizenmehl Typ 700
- 3 Gramm frische Hefe
- ½ Liter Wasser
- 25 Gramm Salz
- Belag (pro Pizza)
- 200 Gramm grüner Spargel
- 100 Gramm Mascarpone
- 100 Gramm Speck