Rätselraten um das Handy eines Mitwissers.

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Wien – Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Terror-Anschlag in Wien vom 2. November, bei dem vier Menschen erschossen und über 20 weitere verletzt wurden, soll der Verbleib eines Handys eines möglichen Mittäters bzw. Mitwissers Rätsel aufgeben. Das berichtete der Sender Puls 24 am Freitag.

Demnach wurde bei dem wenige Stunden nach dem Anschlag Festgenommenen zunächst ein Handy sichergestellt. Nachdem der Verdächtige zur Polizei gebracht worden war, stellte sich in weiterer Folge über seine Mail-Adresse und Geodaten heraus, dass er ein zweites Handy besaß. Dieses Gerät blieb allerdings unauffindbar.

Es ließ sich lediglich rekonstruieren, dass es noch bis zum 4. November in der Nähe der Wohnung eines weiteren Verdächtigen eingeloggt war. Dann verliert sich seine Spur, was insofern relevant ist, als die Auswertung der Handydaten von Interesse wäre. Laut Puls 24, der aus dem Ermittlungsakt zitiert, vermuten die Kriminalisten, das Handy sei von Unbekannten nach der Festnahme des Besitzers "auf bisher unbekannte Weise entsorgt worden". (APA, 7.5.2021)