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DER STANDARD

Irgendwas mit Medien

Femizide: Wie Medien Frauenmorde verharmlosen

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Verena Mischitz, Maria von Usslar, Olivera Stajić

10. Mai 2021, 14:00

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"Familientragödie" oder "Beziehungsdrama" eignen sich nicht als Umschreibungen für einen Femizid, sagt Kommunikationswissenschafterin Wetzstein. Warum, klären wir in diesem Video

Weiterlesen:

Femizide in Österreich: Land der toten Frauen

Gewalt an Frauen

Jede fünfte Frau in Österreich ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt, ergab eine Umfrage der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte. Monatlich werden in Österreich im Schnitt drei Frauen ermordet, zählt der Verein Autonome Frauenhäuser (AÖF). Die Täter stehen häufig in einem Beziehungs- oder Familienverhältnis zum Opfer und haben nicht gelernt, Konflikte gewaltfrei zu lösen.

Gewalt von Männern gegen Frauen gibt es in allen sozialen Schichten, Nationen, Familienverhältnissen und Berufsgruppen. Morde an Frauen werden auch als Femizide bezeichnet. Der Begriff soll ausdrücken, dass hinter diesen Morden oft keine individuellen, sondern gesamtgesellschaftliche Probleme wie etwa die Abwertung von Frauen und patriarchale Rollenbilder stehen.

Hilfe für Gewaltbetroffene gibt es hier: Frauenhelpline (Mo–So, 0–24 Uhr, kostenlos): 0800 / 222 555, Männerberatung (Mo–Fr, Ortstarif): 0720 / 70 44 00, Männernotruf (Mo–So, 0–24 Uhr, kostenlos): 0800 / 246 247, Telefonseelsorge (Mo–So, 0–24 Uhr, kostenlos): 142

Hier kann man verharmlosende Berichterstattung in den Medien melden:

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