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Barcelona, Monte Carlo, Roland Garros – und jetzt auch Rom: Nadal hat bei mittlerweile vier Sandplatz-Klassikern eine zweistellige Titelsammlung.

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Swiatek lässt sich nach ihrem Erfolg vom Betreuerstab hochleben.

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Der Sandplatzkönig schlägt wieder zu: Rafael Nadal hat zum zehnten Mal das ATP-Masters in Rom gewonnen. Im Traumfinale gegen seinen ewigen Rivalen Novak Djokovic setzte sich der spanische Tennis-Superstar nach 2:49 Stunden mit 7:5, 1:6, 6:3 durch und verkürzte in der bereits 57. Auflage des Tennis-Klassikers auf 28:29 Siege.

Zwei Wochen vor den French Open stellte Nadal mit seinem 36. Masters-Titel zudem die Bestmarke des Serben ein. "Es ist großartig, diese Trophäe zum zehnten Mal in meinen Händen zu halten, es ist unmöglich, sich so etwas vorzustellen", sagte der 34-Jährige.

"Ich hatte in manchen Momenten Glück, so etwa gegen Shapovalov", sagte Nadal. "Aber ab dann hatte ich ein gutes Turnier, habe besser und besser gespielt und meinen Rhythmus auf Sand gefunden. Ich hatte ein sehr gute Woche." Titelverteidiger Djokovic verpasste seinen sechsten Triumph in der Ewigen Stadt.

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Nach seiner kräftezehrenden Doppelschicht am Samstag mit dem fortgesetzten Viertelfinale gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas und dem Halbfinale gegen Lokalmatador Lorenzo Sonego nahm Djokovic seinem Kontrahenten gleich das erste Aufschlagspiel ab. Dann lieferten sich die beiden Ausnahmekönner ein mitreißendes Duell.

"Du willst hier gewinnen, weil es eines der wichtigsten Turniere ist. Es ist wichtig für mein Selbstvertrauen", sagte Nadal nach seinem Zwei-Satz-Sieg über den US-Amerikaner Reilly Opelka im Halbfinale.

Im ersten Satz haderte der Weltranglistenerste Djokovic mit seinem ersten Aufschlag, im zweiten Durchgang unterliefen dann Nadal ungewohnte Fehler. In Satz drei gelang dem Mallorquiner im sechsten Spiel das erlösende Break. Mit seinem zweiten Matchball nach fast drei Stunden Spielzeit machte er den Triumph perfekt.

"Brille" im Frauen-Finale

French-Open-Siegerin Iga Swiatek hat das WTA-Turnier in Rom nach einer Demonstration im Finale gewonnen. Die 19-jährige Polin schlug Karolina Pliskova aus Tschechien nach nur 46 Minuten mit 6:0, 6:0. Für Pliskova (29) war es bei der dritten Finalteilnahme in der italienischen Hauptstadt nacheinander die zweite Niederlage.

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Pliskova hatte sich im Halbfinale gegen die ungesetzte Kroatin Petra Martic durchgesetzt (6:1, 3:6, 6:2). Swiatek war ein 7:6 (7:3), 6:3 im Teenager-Duell mit Cori Gauff (USA) gelungen. Für die Polin Swiatek war es der dritte Titelgewinn auf der WTA-Tour. Damit wird sie in der Weltrangliste ab Montag als Zehnte erstmals in den Top 10 geführt.

"Ich bin richtig stolz auf mich", sagte Swiatek. "Jetzt habe ich mir ein Tiramisu verdient."(sid, red, 16.5.2021)