So sehen Siegerinnen aus.

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Göteborg – Der FC Barcelona hat zum ersten Mal überhaupt die Frauen-Fußball-Champions-League für sich entschieden. Das katalanische Team setzte sich am Sonntagabend im Endspiel in Göteborg gegen Chelsea völlig verdient mit 4:0 durch und behielt damit im zweiten Endspiel nach 2019 (1:4 gegen Lyon) die Oberhand. Auch die Londonerinnen, Halbfinal-Bezwinger von Bayern München, hatten auf ihren Premierenerfolg in der "Königsklasse" gehofft, für sie war schon der Finaleinzug eine Premiere.

Barcelona ist der erste Club, der sowohl bei den Männern als auch den Frauen die Champions League gewinnen konnte. Dafür verantwortlich waren am Sonntag ein Blitz-Eigentor nach 30 Sekunden von der Deutschen Melanie Leupolz sowie Treffer von der rechtzeitig fit gewordenen Alexia Putellas (14./Elfmeter), Aitana Bonmati (21.) und Caroline Graham Hansen (36.). Nach dem Seitenwechsel fielen keine Tore mehr.

Zum ersten Mal seit 2007 gab es übrigens ein Endspiel ohne deutsche oder französische Beteiligung. Barcelona beendete die Titelserie von Olympique Lyon. Die Französinnen hatten zuletzt fünf Mal in Folge den Pokal in die Höhe gestemmt.

Chelsea hat es als erster Klub mit Frauen- und Männer-Team parallel in die Endspiele der Königsklasse geschafft.

Die Österreicherin Sara Telek war im Finale als Schiedsrichter-Assistentin im Einsatz. (APA, 16.5.2021)