Von Dienstag bis Donnerstag fanden die Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft 2021 statt, Studierende von privaten Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen waren für die Wahl der Hochschul- und der Bundesvertretung für die kommende Funktionsperiode aufgerufen.

Der Verband sozialistischer Student_innen (VSSTÖ) wurde mit 24,6 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Fraktion der Bundesvertretung, auch die Grünen & Alternativen Student_innen (Gras) überholten mit 21,7 Prozent den letztmaligen Wahlsieger Aktionsgemeinschaft (AG), der auf 21 Prozent abrutschte. Dahinter folgen die Jungen liberalen Neos (11,3 Prozent), die unabhängigen Fachschaftslisten (10,5 Prozent), der Kommunistische Student_innenverband – Linke Liste (4,5 Prozent), der Kommunistische StudentInnenverband (KJÖ) (3,7 Prozent) und der Ring Freiheitlicher Studenten (2,7 Prozent).

Die Detailergebnisse der einzelnen Hochschulen können Sie über das Dropdown-Menü anzeigen lassen.

In Mandaten bedeutet das einen Zugewinn für den VSSTÖ um zwei auf 14 Sitze. Gras verliert ein Mandat (nun zwölf), die AG sogar drei (auf ebenfalls zwölf). Die Junos bleiben bei sechs Mandaten, die FLÖ legen um ein Mandat auf ebenfalls sechs zu. Die beiden kommunistischen Fraktionen verdoppeln sich jeweils auf zwei Mandate, der RFS bleibt weiterhin bei einem.

Die Wahlbeteiligung sank auf einen neuen Negativwert: Nur 15,8 Prozent der Studierenden nahmen ihr Stimmrecht in Anspruch.

Die STANDARD-Vorberichterstattung zur diesjährigen ÖH-Wahl finden Sie auf dieser Übersichtsseite. (red, 20.5.2021)