Auch Mediaagenturen setzen auf das Thema Nachhaltigkeit.

Foto: APA/Anna-Maria Walli / BFW

Wien – Die Mediaagenturen setzen auf Nachhaltigkeit und wollen mit Klimaneutralität punkten: [M]studio, die Content & Creative Unit der Group M, und Myclimate, ein Anbieter für Klimaschutzberatung und CO2-Kompensation, bieten mit Admosfy ab sofort eine Lösung für 100 Prozent klimaneutrale Werbung an, teilte die Mediaagenturgruppe in einer Aussendung mit.

"Von analog bis digital, ob TV, Kino, Out-of-Home (OOH), Print oder Radio: In Österreich, Deutschland und Schweiz haben Werbekunden der GroupM ebenso wie weitere interessierte Werbetreibende mit Admosfy die Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck ihrer Mediakampagnen für alle Medienkanäle und Formate ebenso einfach wie individuell zu kompensieren", heißt es.

Mit Admosfy würden die CO2-Emissionen des finalen Mediaplans auf Basis der wissenschaftlichen Berechnungsexpertise von Myclimate genau bestimmt und gemeinsam mit dem Werbekunden in einen entsprechenden Äquivalenzwert übersetzt, erklärt die Agentur. "Für die Kompensation der unvermeidbaren Treibhausgasemissionen können die Unternehmen aus einer Vielzahl an GoldStandard-zertifizierten Klimaschutzprojekten auswählen und auf diese Weise gezielt Projekte unterstützen, die am besten zu ihren eigenen Nachhaltigkeitszielen passen."

Mediaplus mit "Green GRP"

Neben der Group M setzt auch die Mediaagentur Mediaplus Austria auf das Thema Nachhaltigkeit. Die Aktion dafür nennt sich "Green GRP". Sie soll Werbetreibenden in Zusammenarbeit mit "Climatepartner" ermöglichen, ihre Mediakampagnen zu kompensieren, so die Agentur.

Das Prozedere: Climatepartner berechnet den CO2-Fußabdruck der Kampagne und die Kosten der Kompensation mit einem eigens entwickelten Modell. Werbungtreibende geben die Kompensation bei einem dafür ausgewählten Klimaschutzprojekt bei Climatepartner in Auftrag. Sie erhalten dafür ein Zertifikat für die Klimaneutralisierung und können das Label "Klimaneutrale Werbekampagne" nutzen.

Mit an Bord sind verschiedene Vermarkter wie Goldbach, Epamedia, RMS, die Gewista oder die ORF Enterprise sowie derStandard.at. (red, 21.5.2021)