Berichten zufolge könnte Valves Handheld-Konsole den Namen Steam Pal tragen.

Foto: Valve

Nachdem die Steam Machine vor einigen Jahren noch kläglich scheiterte, versucht sich der Branchenriese Valve offenbar erneut am Bau eigener Gaming-Hardware. Dabei soll es sich um einen portablen Gaming-PC namens "Steam Pal" handeln, der stark an die Nintendo Switch erinnert, berichtet "Ars Technica".

Mehrere Quellen sollen den Tech-Berichterstattern bestätigt haben, dass der Branchenriese an einem Gerät mit Touchscreen, Touchpad, Tasten, Triggern und zwei Joysticks arbeitet. Als Betriebssystem soll Linux zum Einsatz kommen, was das Spielen speziell optimierter Steam-Titel erlaube. Außerdem soll es – ähnlich der Switch – auch einen USB-C-Dock geben.

Anfang des Monats ließ Valve-CEO Gabe Newell außerdem anklingen, dass es noch dieses Jahr Neuigkeiten bezüglich Steam-Games auf Konsolen geben werde. Ob die kryptische Aussage in Zusammenhang mit der vermuteten Konsole steht, ist allerdings unklar.

Exklusivtitel als Verkaufsargument

Es stellt sich zudem die Frage, ob Linux als Ökosystem für Gaming-Inhalte überzeugend genug sein wird, um Kunden für ein dediziertes portables System zu gewinnen. Der Erfolg hängt unter anderem auch davon ab, ob Valve genügend Partner für Exklusivtitel gewinnen kann, die Spieler von einem Kauf überzeugen können.

Diese wichtigen Faktoren waren mitunter Grund für das Scheitern der ursprünglichen Steam Machines, berichtet "The Verge". Neben einem Mangel an exklusiven Spielen habe es eine mangelhafte Kontrolle über Partner gegeben. (red, 26.5.2021)