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Wien – Der Presserat fordert die Medien bei der Berichterstattung zu Femiziden erneut dazu auf, sensibel und verantwortungsvoll über Gewaltverbrechen an Frauen zu berichten und auf den Persönlichkeitsschutz der Opfer besonders zu achten. Zielführend sei es zudem, am Ende eines Artikels zum Thema auf Opferschutz- und Hilfseinrichtungen für Frauen hinzuweisen, empfahl der Senat 3 am Donnerstag per Aussendung.

Nach Auffassung des Senats können Medien einen wichtigen Beitrag leisten, von Gewalt betroffene Frauen über Hilfsangebote zu informieren. Als Beispiel wurde die Frauenhelpline genannt, die unter 0800/222555 österreichweit kostenlos erreichbar ist. (APA, 27.5.2021)