Aker Al Obaidi könnte nach Tokio.

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Das zweite Flüchtlingsteam in der Geschichte Olympischer Spiele wird am 8. Juni nominiert. Unter den derzeit 56 Kandidaten wählt das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Mitglieder für das Refugee Olympic Team aus, das bei den Sommerspielen ab 23. Juli in Tokio an den Start gehen soll.

Unter den 56 Kandidaten befindet sich auch ein in Tirol lebender Flüchtling. Der irakische Ringer Aker Al Obaidi, der beim RSC Inzing trainiert, befindet sich im Förderprogramm des IOC und darf auf eine Olympia-Teilnahme hoffen.

Aufgrund der politischen Situation in vielen Krisenländern hatte das IOC entschieden, erstmals für 2016 ein Flüchtlingsteam zu nominieren. In Rio de Janeiro waren zehn Sportlerinnen bzw. Sportler – Flüchtlinge aus vier Ländern – in drei Sportarten gestartet. Das Refugee Team trat unter der olympischen Flagge an. Alle Mitglieder erhalten ein IOC-Stipendium. (APA, 27.5.2021)