Spitzenkoch Tom Riederer zog es nun endgültig in seine zweite Heimat, Istrien. Im kleinen Weinort Momjan unweit der bekannten Weingüter Kozlović und Kabola eröffnen der Steirer und seine Frau Katharina im Juli gleich zwei Gästehäuser: Die Casa Dante und die Casa Martino. Klassisches Restaurant gibt es keines. Die Hausgäste werden auf Wunsch bekocht. Zudem bietet Riederer private Dinnerparties in mehreren mediterranen Gängen in ganz Istrien an.

Zuvor sorge Tom Riederer mit seinem Restaurant "Pfarrhof"im kleinen Ort St. Andrä im Sausal jahrelang für kulinarische Furore. Vor einem knappen Jahr übergab der Steirer das Lokal an seinen Branchenkollegen Harald Irka.

Koch Tom Riederer aus der Steiermark eröffnet Hideaway in Momjan, Istrien.
Foto: Tom Riederer, momjan.com

Dieser wiederum lockte davor als jüngster Haubenkoch Österreichs lange Zeit Genießer in die Saziani Stubn in der Südoststeiermark bevor er sich mit dem Pfarrhof in St. Andrä selbstständig machte.

Die Hideaways liegen 15 Minuten vom Meer entfernt, zwischen Weinbergen und istrischen Hügelketten.
Foto: Tom Riederer, momjan.com

Asiatische Patisserie in der Gumpendorferstraße

Feng Liu, ein Sproß aus dem Lokal "Mama Liu & Sons" in der Gumpendorferstraße 29, bäckt gleich nebenan jetzt süße Brötchen und Törtchen in einer ehemaligen Fleischerei. Große Empfehlung: Wer noch nicht dort war, hingehen!

Süßes aus einer ehemaligen Fleischerei von Mama Liu & Sons in der Gumpendorferstraße
Foto: Severin Corti

Pizza Volante Ableger im Vierten Bezirk

Die Pizzeria Disco Volante in der Gumpendorferstraße ist nicht nur wegen ihres Pizzaofens, der aussieht wie eine Discokugel legendär. Vor allem ihre Pizza neapoletanischer Art ist zum Niederknien. Nun gibt es diese auch an einer zusätzlichen Adresse.

Im Pronto Volante im vierten Bezirk gibt es Streetfood und neapolitanische Pizza

Still und leise haben die Betreiber nämlich die Eröffnung der kleinen Schwester der Disco Volante in der Kolschitzkygasse im vierten Bezirk geplant. Jetzt ist die Pronto Volante, ein Imbiss mit acht Sitzplätzen fertig. Streetfood wie Arancini, gefüllte Reisbällchen oder Pizza Fritta gibt es hier, neben der klassischen neapolitanischen Pizza.


Garnelen aus der Steiermark

Aus der Ideen, die Abwärme eines Holzgaskraftwerks in Rottenmann in der Steiermark zu nutzen, entstand eine Indoor-Garnelenzucht-Anlage inmitten steirischer Wälder, die White Panther Gebirgsgarnelen, initieert von der Flick Privatstiftung.

Die reine Indoor-Garnelenzuchtanlage "White Panther" befindet sich in Rottenmann in der Steiermark
Foto: whitepanther.com

Die Nachfrage sei schon jetzt, wenige Tage nach Veröffentlichung sehr groß, heißt es von den Geschäftsführung Stefan Weiser und Maternus Lackner sowie von der Projektinitiatorin Ingrid Flick, aus der Flick Privatstiftung.

White Panther züchtet zwei Garnelenarten von der Larve bis zum Verkauf: Die "White Tiger Garnele" (Litopenaeus Vannamei), im Betrieb als "Vanna" geführt, sowie die wenig bekannte, weil rare "Blaue Garnele" (Litopenaeus Stylirostris), kurz Styli. Jährlich produziert White Partner 60 Tonnen Garnelen.

Die seltene Blaue Garnele, Litopenaeus Stylirostris, wird erfolgreich in der Steiermark gezüchtet
Foto: whitepanther.com

Heinz Reitbauer aus dem Restaurant Steirereck bereitete die seltene blaue Garnele zum Launch in vier Varianten zu. Auch der Endkunde kann die Garnelen direkt bestellen. Die Styli Gebirgsgarnele kostet je nach Größe zwischen 8,80 und 11 Euro/100 Gramm. Die Vanna-Gebirgsgarnele ist für 6,60 pro 100 Gramm zu haben.


Alles isst wieder gut

Die Initiative Alles isst wieder gut von Digitalexperte Joerg Spreitzer soll gute Stimmung für die Branche. Gastronomen sollen unter dem Hashtag #allesisstwiedergtu, ihre Lokale posten, um den Gästen zu zeigen, dass es wieder Zeit ist zum guten Leben zurückzukehren, und dass die Wirte und Restaurants wunderbar dafür gewappnet sind. Den Anfang machen die Betreiber des Restaurant Loca in der Stubenbastei 10 im ersten Bezirk und unterstützen das Projekt.

Mit der Initiative #allesisstwiedergut verbreiten Gastronomen wie die Betreiber des Restaurants Loca gute Stimmung.
Foto: betterandbetter.com

Champagner am Dach

Schon im Februar 2020 hatten das Champagnerhaus Veuve Clicquot gemeinsam mit dem Hotel Andaz Vienna am Belvedere einen Designwettbewerb ausgerufen.

Gefragt war die beste Rooftop Bar Wiens, die am 19. Mai mit dem Rest der österreichischen Gastronomie eröffnete. Die Bar auf dem Dach des Hotels ist dabei vom Sternenhimmel, wie von Madame Clicquot selbst inspiriert.

Die neue Rooftop Bar von Veuve Clicquot am Hotel Andaz in Wien erinnert an Rüttelpult und Sternenhimmel
Foto: Walter Luttenberger

Der Witwe Clicquot wird nämlich nachgesagt, die Erfinderin des sogenannten Rüttelpults zu sein. In ihm werden die Champagnerflaschen gedreht, damit die Hefe aus der zweiten Gärung in der Flasche nach oben in den Flaschenhals wandert. Das Dach der Bar auf dem Dach des Hotel Andaz ist ebenso mit Champagnerflaschen durchlöchert.

Der Entwurf des "Veuve Clicquot Chandeliers" entstammt dem österreichischen Designstudio Lucy.D in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro inFABric aus Paris. LucyD mit Sitz in Wien und Steyr gingen somit als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Nachhaltige Materialien, sowie minimalistische Ästhetik sollen den Lichtreflexionen im "Sternenhimmel" aus Champagnerflaschen uneingeschränktes Funkeln ermöglichen. (red, 29.05.2021)