Der Finaltag bei der Olympia-Qualifikation im 3x3-Basketball geht am Sonntag in Graz ohne österreichische Beteiligung in Szene

Foto: imago images/Mika Volkmann

Graz/Wien – Der Finaltag bei der Olympia-Qualifikation im 3x3-Basketball geht am Sonntag in Graz ohne österreichische Beteiligung in Szene. Die Herren feierten nach dem 15:17 gegen die Niederlande zwar einen 19:16-Sieg gegen Kanada, der aber nicht reichte. "Wir hätten plus fünf und dann auch noch Schützenhilfe gebraucht", erläuterte Kapitän Moritz Lanegger das Resultat gegen die Nordamerikaner.

Versöhnlicher Abschluss

Die Chance auf den Aufstieg ins Viertelfinale war nach der Niederlage gegen "Oranje" nur mehr minimal, aber eben noch vorhanden. Der Sieg gegen Kanada im abschließenden Gruppenspiel fiel zu knapp aus. Von Kroatien (16:22 gegen Niederlande) gab es keine Hilfe.

"Es ist zumindest schön, das Turnier mit einem Sieg beendet zu haben", sagte Lanegger. "Wir haben gezeigt, dass wir mit der Weltelite mithalten können. Jetzt gilt der Fokus der EM-Qualifikation", die Ende Juni stattfindet. Matthias Linortner haderte bereits nach dem ersten Spiel mit der Trefferquote. Die Niederlage gegen die Niederlande bezeichnete der Oberösterreicher als "extrem bitter".

Damen bald auf Tour

Als 3x3-Fan "geoutet" hat sich indes Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne). Die Attribute seien mit "schnell und spannend" klar, sagte er. Die Sportart sei "super zum Zuschauen" und vermittle viel Spannung. Dass das Event auf dem Grazer Hauptplatz vor Zuschauern in Szene geht, freue ihn, so Kogler weiter. "Wir sind auf einem guten Weg, 3-G wird uns aber noch begleiten."

Eine gute sportliche Nachricht gab es am Samstagabend auch. Der ÖBV wird laut Präsident Gerald Martens bereits in wenigen Wochen auch bei den Damen ein Profi-Team auf Tour schicken. In der Olympia-Qualifikation hatten die Österreicherinnen mit drei Siegen in vier Spielen überrascht und den Aufstieg ins Viertelfinale nur knapp verpasst. (APA, 29.5.2021)