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Apple könnte offenbar demnächst auch Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren.

Foto: Reuters

Paypal hat es bereits erlaubt, das russische Pendant Skrill ebenso, und auch Kreditkartenfirmen beginnen zunehmend, Kryptowährungen in ihren Zahlungsverkehr zu integrieren. Jetzt könnte Apple Ähnliches für die eigenen Bezahldienste planen. Eine Stellenanzeige hat Spekulationen darüber ausgelöst, dass das Unternehmen bald Zahlungen in Kryptowährung unterstützen könnte.

Alternative Bezahldienste

Die "Schlüsselqualifikationen" der Jobausschreibung, die unter anderem von der Krypto-Newssite Coindesk entdeckt wurde, umfassen "5+ Jahre Erfahrung in oder mit alternativen Zahlungsanbietern, wie digitale Geldbörsen, BNPL, Fast Payments, Kryptowährung etc.".

Die Anzeige legt auch nahe, dass das Unternehmen nach einer Person sucht, die sich auf alternative Zahlungslösungen spezialisiert hat. "Wir suchen nach einem Kandidaten, der sich mit Mehrdeutigkeit wohlfühlt, gerne über Randfälle nachdenkt und sich fragt, 'was ist ein alternativer Weg, dies zu tun'", heißt es in der Anzeige auf der Apple-Website.

Eingeordnet wird die neue Stelle in das Team, das sich aktuell um Apple Wallet, Bezahldienste sowie Commerce ("WPC") kümmert. Der Kandidat müsste mindestens fünf Jahre Erfahrung bei "alternativen Bezahldienstleistern" in seinem Lebenslauf vorzuweisen haben.

Integration in Apple Wallet?

Das deutet möglicherweise auf eine Krypto-Integration in Apple Wallet hin. Derzeit müssen spezielle Krypto-Wallets heruntergeladen werden, um Kryptowährungen auf dem Smartphone zu nutzen. Die rigiden Richtlinien lassen sogar für einen gewissen Zeitraum keine Anwendungen aus dem Kryptobereich im hauseigenen App-Store zu. Laut dem Techmagazin "Heise" wirft Coinbase-CEO Brian Armstrong Apple sogar Zensur vor.

In den vergangenen Wochen hatte Tesla den Kauf seiner E-Autos mit Bitcoins wieder ausgesetzt, und China hat eine starke Regulierung von Kryptowährungen angekündigt. Auch in den USA sollen Transaktionen in Kryptowährungen künftig verstärkt unter die Lupe genommen werden. (red, 31.5.2021)