"Ale Libre" von Maya Cueva lief in der Schiene "Vier Perspektiven" zum Thema Solidarität.

Foto: Ale Libre (Maya Cueva)

Wien – Das 18. Kurzfilmfestival Vienna Shorts ist am Dienstagabend mit der Verleihung der Preise zu Ende gegangen. Gleich doppelt prämiert wurde der deutsche Animationsfilm "Der natürliche Tod der Maus" von Katharina Huber. Sie wurde nicht nur als beste Regisseurin ausgezeichnet, sondern siegte auch im internationalen Wettbewerb Animation Avantgarde.

Damit ist der Film auch im Rennen um die Oscars, ebenso wie die österreichische Koproduktion "Cause of Death" der südafrikanischen Regisseurin Jyoti Mistry, die den Hauptpreise im Österreich Wettbewerb für sich reklamieren konnte. Den internationalen Wettbewerb Fiction & Documentary entschied wiederum der serbische Coming-of-Age-Film "Armadila" von Gorana Jovanovic für sich. Auch dieser Streifen ist damit für die Oscars qualifiziert.

Breites Gewinnerfeld

Die Jury-Preise der drei Wettbewerbe gingen an den Franzose Yann Chapotel ("Inside"), den Österreicher Michael Heindl ("Spring Will Not Be Televised") sowie die Griechin Thelyia Petraki ("Balla"). Den österreichischen Musikvideopreis durfte wiederum Lorenz Uhl entgegennehmen, und zwar für sein Video "Brumm Brumm" von Yukno x Oehl feat. Autodrom.

Publikumspreise gab es für die französische Animation "Empty Places" von Geoffroy de Crécy und "Letters from a Window" von Nigel Gavus und Ilkin Beste Çirak, den Preis der Jugendjury sicherte sich Mo Harawe für "Life on the Horn". Insgesamt wurden damit Auszeichnungen im Wert von 21.600 Euro vergeben. (APA, 1.6.2021)