AT&S steht vor den größten Investitionen seiner Firmengeschichte.

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Der steirische Technologiekonzern AT&S plant in den kommenden fünf Jahren in Südostasien bis zu 1,7 Milliarden Euro zu investieren. Es soll ein neuer Produktionsstandort für IC-Substrate errichtet werden. Das Investitionsvorhaben basiere auf der geplanten Zusammenarbeit mit großen Halbleiterherstellern. Ein wesentlicher Teil der Projektfinanzierung komme aus Vereinbarungen mit Kunden, eine Kapitalmarkttransaktion sei daher nicht erforderlich, teilte AT&S am Dienstag mit.

Der Aufsichtsrat muss den Plänen noch zustimmen. Es wäre die bisher größte Investition in der Unternehmensgeschichte von AT&S. Mit dem zusätzlichen Werk rechnet AT&S 2025/26 mit einem Umsatz von rund 3 Milliarden Euro und einer Ebitda-Marge von 27 bis 32 Prozent.

Aktie legt stark zu

Die Aktien von AT&S haben ihre Kursgewinne am Dienstagnachmittag nach freundlichem Verlauf deutlich ausbauen können. Gegen 14.45 Uhr kletterten die Titel des steirischen Technologiekonzerns an der Wiener Börse um satte 10,58 Prozent nach oben auf 33,45 Euro. Der heimische Leitindex ATX lag zu dieser Zeit knapp zwei Prozent im Plus. (APA, 1.6.2021)