Zverev ließ Nishikori keine Chance und zog ins Viertelfinale ein.

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Auch Medwedew kam sicher weiter.

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Serena Williams hingegen ist wieder einmal gescheitert.

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Paris – Nach davor vier sieglosen Auftritten in Roland Garros hat Daniil Medwedew am Sonntag seinen diesjährigen Siegeszug bei den Tennis-French-Open auch im Achtelfinale fortgesetzt. Der Russe besiegte den Chilenen Cristian Garin 6:2,6:1,7:5 und steht damit bereits im Viertelfinale. Garin hatte heuer Medwedew in Paris besiegt, hatte diesmal aber nur wenig Chancen gegen den Weltranglisten-Zweiten, der nun im Viertelfinale auf den Griechen Stefanos Tsitsipas trifft.

Ebenfalls souverän agierte Alexander Zverev. Der auf Position sechs eingestufte Deutsche ließ dem Japaner Kei Nishikori mit einem 6:4,6:1,6:1 keine Chance. Und auch in seinem nächsten Match ist der US-Open-Finalist zu favorisieren, es geht gegen Alejandro Davidovich Fokina. Der Spanier bezwang den Argentinier Federico Delbonis im Duell zweier Ungesetzter 6:4,6:4,4:6,6:4.

Die Nummer fünf des Turniers gab sich mit einem 6:3,6:2,7:5 gegen den Spanier Pablo Carreno Busta keine Blöße. Der Sieger der heurigen Turniere von Monte Carlo und Lyon benötigte für seinen Erfolg nur 2:07 Stunden. Das zweite Viertelfinale der unteren Tableau-Hälfte bestreitet nach dem Rückzug des Schweizers Roger Federer der als Nummer neun gesetzte Italiener Matteo Berrettini. Sein Gegner wird am Montag zwischen dem Serben Novak Djokovic und dem Italiener Lorenz Musetti ermittelt.

Serena Williams ist zum zwölften Mal in Folge beim Anlauf auf ihren 24. Grand-Slam-Einzeltitel gescheitert. Für die 39-jährige US-Amerikanerin war im Achtelfinale Endstation, besiegt wurde sie von der Kasachin Jelena Rybakina 3:6,5:7. Vor ihrem 40. Geburtstag am 24. September bleiben Williams nun noch zwei Chancen auf die Einstellung der Bestmarke der Australierin Margaret Court – in Wimbledon und bei den US Open.

Durch das Out von Williams sind nur noch zwei Spielerinnen aus den Top 15 im Turnier, nämlich die US-Amerikanerin Sofia Kenin (Nr. 4) und die polnische Titelverteidigerin und Titelfavoritin Iga Swiatek (8). Kenin hat freilich am Montag ihr Achtelfinale noch zu bestreiten. In der unteren Tableau-Hälfte ist Rybakina als Nummer 21 die nun höchstgereihte Spielerin, sie trifft nun auf die Russin Anastasia Pawljutschenkowa (31). Zudem im Viertelfinale spielt Tamara Zidansek (SLO) gegen Paula Badosa (ESP).

Zidansek zog als erste Slowenin in ein Viertelfinale eines Major-Turniers ein. Die 23-jährige Nummer 85 im WTA-Ranking besiegte die ebenfalls ungesetzte Rumänin Sorana Cirstea 7:6(4),6:1. Badosa setzte sich gegen die Slowakin Marketa Vondrousova (CZE-20), die Paris-Finalistin 2019, mit 6:4,3:6,6:2 durch. Pawljutschenkowa besiegte Geheimfavoritin Viktoria Asarenka aus Belarus 5:7,6:3,6:2. (APA, 6.6.2021)