Rund 1.500 Epyc-7003-Prozessoren kommen im VSC-5 zum Einsatz.

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Noch in diesem Jahr soll in Österreich ein neuer Supercomputer fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Es ist die mittlerweile fünfte Generation des Vienna Scientific Cluster und trägt dementsprechend die Bezeichnung VSC-5.

Für die Errichtung ist der Spezialist Megware aus Chemnitz zuständig. Man setzt auf rund 1.500 AMD-Serverprozessoren des Typs Epyc 7003, die in Summe knapp 99.000 Rechenkerne bieten. Dazu kommen Nvidia-A100-Karten, die Berechnungen verschiedener Art – beispielsweise im Bereich Machine Learning und künstliche Intelligenz – beschleunigen sollen. Man setzt auf eine Warmwasserkühlung.

Aufbau an TU Wien

Standort ist die TU Wien. Sie kooperiert dabei mit der Uni Wien, der TU Graz, der Uni Innsbruck und der Boku Wien. Dazu gibt es Unterstützung des Bildungsministeriums. Über die zu erwartenden Leistungsdaten wurde noch nichts verraten. Der Vorgänger, der VSC-4 von 2019, schaffte aber den Sprung in die weltweiten Top 100. (red, 8.6.2021)

Update, 12:50 Uhr: Aufgrund eines Tippfehlers war zuvor angegeben, dass rund 1.000 Epyc-CPUs zum Einsatz kommen. Es handelt sich um 1.500 Prozessoren, der Fehler wurde korrigiert.