Halbjahresrückblick für n-tv: Harald Schmidt und Gregor Gysi.

Screenshot n-tv

Es ist ja im persönlichen Leben nicht so wahnsinnig viel passiert zuletzt – Stichwort Pandemie mit Ausgangssperre, Kontaktbeschränkung und viel Regen.

In der Welt aber war allerhand los. Gut, dass der deutsche Linken-Politiker Gregor Gysi und der Altmeister des TV-Talks, Harald Schmidt, halbjährlich beim Nachrichten-Sender n-tv an all die Schweinchen, die durchs globale Nachrichtendorf getrieben werden, erinnern.

Schiffsunglück im Suezkanal, die Geburt von Lilibet Diana, Gendern, der lange Abschied der deutschen Kanzlerin Angela Merkel – die beiden haben am Freitagabend zwischen Einspielfilmen viel zu besprechen beziehungsweise wie weiland die zwei Alten von der Muppet Show ihren Senf dazuzugeben, wobei sich Schmidt aufs Hellsehen verlegte.

Lebensläufe je nach Laune

Er weiß schon, dass Annalena Baerbock nicht grüne Kanzlerin wird, sondern es nur als Außenministerin in ein schwarz-grünes Kabinett schaffen wird. Dann, so Schmidt, werde es auch drei bis vier Lebensläufe für sie geben, die man "je nach Laune anklicken" kann.

Nicht zufrieden ist er mit dem Namen von Harrys Tochter, Lilibet Diana. Ihm fehlt "Camilla", da wären alle versammelt. Neben ihm hat es Gysi, der als Solist sonst oft glänzt, nicht ganz einfach. Der Jurist bemüht sich redlich, auch ein bisschen um Ernst, verrät aber dennoch, dass er im Zuge der Genderdebatte natürlich nicht "Herr Rechtsanwältin Gysi" genannt werden möchte.

Zu betrachten ist dies alles Freitagabend um 19.10 Uhr, auch am Sonntag um 11.10 Uhr, am Montag um 17.10 Uhr und in der TV-Now-Mediathek. Am Schluss bleibt eigentlich nur eine Frage offen: Warum ist Harald Schmidt nicht wieder öfter im Fernsehen zu sehen? (Birgit Baumann, 11.6.2021)