Die Markthalle wurde schwer beschädigt, bei ersten Untersuchungen fand man ein Leck in einer Gasleitung.

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Peking – Die Zahl der Toten durch eine schwere Gasexplosion in einer Markthalle in der zentralchinesischen Stadt Shiyan ist auf 25 gestiegen. Wie die Zeitung "Global Times" am Montag berichtete, seien 138 Menschen verletzt worden. Die Bergungsarbeiten in den Trümmern dauerten ebenso an wie die Ermittlungen im Hinblick auf die Ursache der Explosion. Nach ersten Untersuchungen war von einem Leck in einer Gasleitung die Rede. Das zweigeschossige Gebäude wurde stark beschädigt.

Auch umliegende Wohnhäuser seien schwer betroffen worden, sodass 900 Wohnungen evakuiert worden seien, berichtete das Blatt. "Ich hörte einen lauten Knall und bin sofort unter den Tisch gekrochen, weil ich dachte, dass es ein Erdbeben ist", sagte der Besitzer eines nahegelegenen kleinen Restaurants. Dann sei er aus dem Haus gelaufen. "Es war ein großes Durcheinander."

Die Explosion ereignete sich am Sonntag um 6.00 Uhr Ortszeit, als bereits erste Kunden in der Markthalle waren. Wände stürzten ein. Überall lagen Trümmer. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping ordnete umfassende Rettungsbemühungen und baldige Ermittlungen hinsichtlich der Ursache an. (APA, 14.6.2021)