Während des Lockdowns und an Sonntagen blieben und bleiben Österreichs Einkaufsstraßen meist menschenleer.

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Nach dem Restaurantbesuch am Sonntag in der Innenstadt noch schnell in ein, zwei Geschäfte gehen und das besorgen, wozu man während der Woche keine Zeit hatte? Geht es nach den Neos, könnte das künftig Realität werden. Sie plädieren für flexible Öffnungszeiten auf freiwilliger Basis. Ähnliches ist in anderen Ländern bereits seit Jahren möglich. Auch in den Bundesländern haben manche Geschäfte in Tourismuszonen sonntags geöffnet.

Konsumwahn oder mehr Freiheiten?

Doch während Teile des Handels dem Vorstoß der Neos durchaus etwas abgewinnen können, zeigen sich Gewerkschafter besorgt. So würde die Möglichkeit, quasi rund um die Uhr shoppen zu gehen, vor allem größeren Unternehmen in die Hände spielen, für die teure Zuschläge leichter zu stemmen wären. Außerdem würde dadurch der einzige fixe freie Tag für Handelsangestellte wegfallen, der Sonntag sei der einzige Tag, an dem sich Privatleben noch planen lasse. So sieht das auch dieser User:

Für diesen User wären flexible Öffnungszeiten unter gewissen Voraussetzungen denkbar:

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Können Sie dem Vorschlag, flexible Arbeitszeiten im Handel einzuführen, etwas abgewinnen? Was spricht dafür, was dagegen? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 18.6.2021)