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Energy Hub arbeitet offenbar mit mehreren Anbietern zusammen, darunter auch Google und Amazon.

Foto: Reuters/George Frey

Texas ist einer mehrerer US-Bundesstaaten, die sich derzeit inmitten einer Hitzewelle befinden und deren Stromnetze an die Grenzen gebracht werden. Das Electric Reliability Council of Texas (ERCOT) forderte Anwohner deshalb auf, die Temperatur an ihren Thermostaten zu erhöhen. Nun berichten einige Besitzer smarter Thermostate jedoch davon, dass ihnen bereits zuvorgekommen wurde – und ihre Geräte ferngesteuert wurden, um Energie zu sparen.

Grund dafür soll offenbar eine Vertragsklausel sein, der mehrere Bewohner in der Gegend von Houston unwissentlich zugestimmt hatten. Das Programm "Smart Savers Texas" sei Teil eines Werbeprogramms gewesen, berichtet "Gizmodo". Die Vereinbarung besagt, dass Kundinnen und Kunden für die Teilnahme an einem Gewinnspiel dem Betreiber, Energy Hub, die Erlaubnis erteilen ihre Thermostate im Falle eines hohen Energiebedarfs fernzusteuern.

Bekannte Kunden

Energy Hub arbeitet offenbar mit mehreren Anbietern zusammen, darunter auch Google und Amazon. Außerdem zählt die Kundenliste große Energieunternehmen wie National Grid, Centerpoint Energy und ERCOT. Während Energiespar-Events "erhöht das Programm die Temperatur teilnehmender Thermostate um bis zu vier Grad, um den Energieverbrauch zu reduzieren und das Netz zu entlasten", sagte Erika Diamond, Vizepräsidentin für Kundenlösungen bei Energy Hub gegenüber den Berichterstattern. Im Durchschnitt würden diese Aktionen zwischen zwei und achtmal pro Sommer stattfinden. (red, 20.6.2021)