Es kam zudem bereits die Frage auf, ob es sich bei Windows 11 – ähnlich zu Windows 10 – um ein Gratis-Update für bestehende Windows-Nutzer handeln wird.

Foto: Screenshot/The Verge/Tom Warren

Anfang der Woche sorgte eine geleakte Version von Windows 11 für Aufsehen. Tom Warren, Redakteur bei "The Verge", veröffentlichte kurz darauf ein Reihe von Screenshots, die bereits Teile der neuen Nutzeroberfläche zeigten. Das scheint Microsoft nicht gefallen zu haben. Von Google fordert der Konzern jetzt nämlich, Download-Links aus den Suchergebnissen zu entfernen.

Die Aufforderung mittels DMCA-Beschwerde entdeckte die Plattform Fossbytes und verleiht dem Leak erhöhte Authentizität, da das Unternehmen offensichtlich eine Verbreitung verhindern möchte und selbst den Namen "Windows 11" verwendet. Das berichtete "Techradar". Spezifisch soll es um einen Antrag für die Entfernung der indischen Tech-Seite Beebom.com gehen, auf der die Vorab-Version zu finden ist. Den Antrag stellte Microsoft Japan unter Bezugnahme auf eine "durchgesickerte Kopie des unveröffentlichten Windows 11".

Gratis für bestehende User?

Es kam zudem bereits die Frage auf, ob es sich bei Windows 11 – ähnlich zu Windows 10 – um ein Gratis-Update für bestehende Windows-Nutzer handeln wird. Während Microsoft bisher schweigt, brodelt die Gerüchteküche bereits: Offenbar lässt sich das geleakte Image nämlich auch mit einem gültigen Windows-7-Produktschlüssel aktivieren.

Die Tech-Berichterstatter von "Golem" haben genau das ausprobiert und berichten, dass die Aktivierung mit einem Windows-7-Ultimate-Key möglich war. Dadurch sei das Produkt in der virtuellen Maschine im vollen Umfang nutzbar. Es muss allerdings angemerkt werden, dass es sich, wie bereits erwähnt, nicht um die fertige Version des neuen Betriebssystems handelt. Dass die Aktivierung derzeit mit alten Produktschlüsseln möglich ist, ist somit keinesfalls ein Garant dafür, dass das Upgrade in der finalen Version tatsächlich kostenfrei sein wird. (red, 21.6.2021)