20 Jahre Haft für 34-Jährigen wegen Ermordung seiner Ehefrau
Der Angeklagte soll seine Frau erstickt und dann in den Inn geworfen haben. Er zeigte sich geständig
,
Imst – Am Landesgericht Innsbruck ist am Mittwoch ein 34-Jähriger wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Ihm wurde vorgeworfen, im Juni des vergangenen Jahres in Imst seine 31-jährige Ehefrau im Zuge eines Streits gewürgt und dann mit einem Polster erstickt zu haben. Anschließend soll er die Leiche in den Inn geworfen haben. Hintergrund des Streits waren finanzielle Probleme. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig.
Der Angeklagte bekannte sich vor Gericht schuldig. Seit dem Jahr 2018 habe es immer wieder heftige Streitigkeiten zwischen den Eheleuten gegeben, schilderte der 34-Jährige. So auch in der Tatnacht. "Ich habe zugedrückt, bis sie sich nicht mehr bewegt hat. Wie lange das war, weiß ich nicht", schilderte der Beschuldigte unter Tränen. Zunächst hatte der Montagetischler seine Frau noch als vermisst gemeldet und einen Selbstmord vortäuschen wollen. Erst als der Druck auf ihn aus der Familie zu groß wurde, gestand er die Tat. (APA, 23.6.2021)
Forum: 187 Postings
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.