Schon Ende Juli soll die Kamera für 999 Euro auf den Markt kommen.

Foto: Nikon

Modernste Technik im Design einer Filmkamera aus den 80er-Jahren: Das verspricht Nikon mit der neu vorgestellten spiegellosen Systemkamera Nikon Z FC. Sie wurde speziell entwickelt, um an einen Klassiker des Herstellers, die FM2, zu erinnern. Deshalb können auch alle Einstellungen über dedizierte Räder für Verschlusszeit, Belichtungskorrektur und ISO vorgenommen werden.

Der Ansatz ähnelt jenem, der schon vor einigen Jahren der Nikon DF treue Fans bescherte. Die Digitalkamera erinnerte an altbekannte Geräte, bot jedoch technisch aktuelle Funktionen. Der Unterschied: Die DF war deutlich größer als die Kameras, an deren Design sich die Ingenieure orientierten. Die Z FC ist hingegen ein spiegelloses System. Außerdem wurde ein APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 20,9 Megapixeln verbaut. Größentechnisch soll sie also schon viel eher an die FM2 herankommen, berichtet "The Verge".

Moderne Innereien

Darüber hinaus ähneln die Spezifikationen der Z50. Sie hat einen Touchscreen, einen elektronischen Oled-Sucher, kann über USB-C aufgeladen werden und hat auch kabellose Verbindungsmöglichkeiten. Möchte man einmal doch nicht alle Einstellungen manuell vornehmen, gibt es die Möglichkeit der Bedienung mittels PASM-Rad. Das hybride Autofokussystem deckt mit 209 Punkten mehr als 87 Prozent des Sensors ab.

Foto: Nikon

Videofunktionen stehen hingegen nicht im Fokus des Systems, trotz allem sind Aufnahmen mit maximal 4K/30FPS möglich.

Da der Z-Mount zum Einsatz kommt, können alle bereits veröffentlichten Vollformat-Objektive verwendet werden, die seit dem Release der Z6 und Z7 auf dem Markt erschienen sind. Bisher mangelt es allerdings noch an speziell für APS-C-Sensoren entwickelten Optiken. Gemeinsam mit der Z FC wurde zumindest ein 28mm-f/2.8-Objektiv vorgestellt. Auf Vollformat gerechnet handelt es sich dabei um ein Äquivalent von 42 mm.

Erscheinungsdatum

Schon Ende Juli soll die Kamera für 999 Euro auf den Markt kommen. Im Kit mit 16–50-mm-Objektiv für 1.150 Euro und gemeinsam mit dem neuen 28-mm-Objektiv 1.250 Euro. (mick, 29.6.2021)