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Ashleigh Barty ist weiter.

Foto: AP/Pezzali

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Roger Federer ist auch weiter.

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Roger Federer hat beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon souverän die dritte Runde erreicht. Der 20-fache Major-Sieger bezwang den Franzosen Richard Gasquet am Donnerstag 7:6 (1), 6:1, 6:4. Ebenfalls seiner Favoritenrolle gerecht wurde Daniil Medwedew. Die Nummer zwei des Rasen-Klassikers ließ dem Spanier Carlos Alcaraz beim 6:4, 6:1, 6:2 keine Chance. Siegreich war auch der auf Position vier eingestufte Deutsche Alexander Zverev, der Tennys Sandgren (USA) 7:5, 6:2, 6:3 besiegte.

Federer hatte nur im ersten Satz seine Mühe, ließ Gasquet im Tiebreak dann aber keine Chance. Im Vergleich zum Auftaktduell mit Adrian Mannarino, wo er im fünften Satz von der Aufgabe seines Gegners profitiert hatte, war beim achtfachen Wimbledon-Champion eine klare Leistungssteigerung erkennbar. "Es fühlt sich besser an. Ich bin gut reingekommen, es war ein wunderbares Spiel. Ich bin insgesamt sehr glücklich", sagte Federer. Im Kampf um den Achtelfinaleinzug wartet auf den 39-Jährigen der Brite Cameron Norrie, die Nummer 34 der Welt.

In Schach

Medwedew hielt den bereits auf Platz 75 im Ranking vorgestoßenen Alcaraz gut in Schach. "Carlos ist ein unglaublicher Spieler. Ich bin mir sicher, dass er bald in den Top Ten oder noch weiter vorne zu finden sein wird", streute Medwedew dem unterlegenen 18-Jährigen Rosen. Seine nächste Hürde ist der ehemalige Wimbledon-Finalist Marin Cilic aus Kroatien oder der französische Qualifikant Benjamin Bonzi.

Zverev konnte während des Aufeinandertreffens mit Sandgren sogar scherzen. "Britische Fans haben einen guten Sinn für Humor. Ich habe Spaß an der Interaktion mit den Fans, diese Sachen sind auch sehr gut für den Sport", erläuterte der Deutsche. Nur einen Breakball hatte er in der ganzen Partie gegen sich, so war ein neuerlicher Erfolg ohne Satzverlust die logische Folge.

"Ich bin auf einem gutem Weg, aber es war auch nur eine zweite Runde. Die nächsten Partien werden mehr aussagen", betonte der 24-Jährige. "Die Top-Jungs heben ihr Niveau in der zweiten Woche immer an. Es kommen Gegner, die mich nicht so gut spielen lassen, in diesen Momenten muss ich mich steigern." Zverev läuft noch immer seinem ersten Grand-Slam-Titel nach. In der dritten Runde wartet mit Taylor Fritz neuerlich ein US-Amerikaner. Die Nummer 31 des Turniers behielt in einem Fünf-Satz-Krimi gegen seinen Landsmann und den Dennis-Novak-Bezwinger Steve Johnson die Oberhand.

Ebenfalls eine Runde weiter kam der Italiener Matteo Berrettini (7), der den Niederländer Botic van de Zandschulp glatt in drei Sätzen verabschiedete. Der Spanier Roberto Bautista Agut (8) beendete das am späten Mittwochabend unterbrochene und am Donnerstag fortgesetzte Match gegen den Serben Miomir Kecmanovic nach fünf Sätzen mit 6:3, 6:3, 6:7 (3), 3:6, 6:3 als Sieger.

Keine Blöße

Bei den Frauen gab sich die Weltranglistenerste Ashleigh Barty keine Blöße. Die Australierin besiegte die Russin Anna Blinkowa mit 6:4, 6:3. Ebenfalls eine Runde weiter ist die tschechische French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova, die mit einem 7:5, 6:4 gegen die Deutsche Andrea Petkovic ihren 14. Matchsieg in Folge feierte.

Das Aus kam hingegen für die auf Position drei eingestufte Ukrainerin Jelina Switolina, die der Polin Magda Linette mit 3:6, 4:6 unterlag. Damit haben von den Top Ten einzig die topgesetzte Barty, die nun auf die Tschechin Katerina Siniakova trifft, ihre weißrussische Verfolgerin Aryna Sabalenka sowie die Polin Iga Swiatek die dritte Runde erreicht. (APA, 1.7.2021)