Ziemlich smart die App.

Grafik: Brickit

Alles, was mit Maschinenlernen zu tun hat, als "Künstliche Intelligenz" zu bezeichnen, mag sich in den vergangenen Jahren eingebürgert haben, unumstritten ist es aber nicht. Bei der folgenden App dürfte es gegen diese Klassifizierung aber wenig Einwand geben, und wenn nicht, ist es auch egal: Nützlich bleibt sie allemal.

Klötze staunen

Unter dem Namen Brickit wurde jetzt eine App veröffentlicht, die Lego-Fans gar Magisches verspricht. Via Kamera kann ein Haufen von Steinen fotografiert und dann analysiert werden. Infolge bietet die App nicht nur – basierend auf den vorhandenen Steinen – Bauvorschläge an, es wird auch gleich angezeigt, an welcher Stelle sich die jeweiligen Steine befinden.

Eine solche Analyse dauert nur wenige Sekunden, die Erkennung erfolgt mithilfe von Maschinenlernen. Voraussetzung sind lediglich gute Lichtverhältnisse, sowie dass man die Steine ausbreitet, sie sich also nicht überlagern. In der Analyse wird dann auch ausgegeben, welche Steine wie oft vorhanden sind. Wer will kann vorhandene Lego-Sets aber auch manuell in der App hinzufügen, um zusätzliche Bauvorschläge zu erhalten.

Verfügbarkeit

Brickit ist kostenlos für iPhones erhältlich, Mindestvoraussetzung ist iOS 13 oder iPad OS 13. Eine Android-Version ist für Herbst geplant. (apo, 4.7.2021)