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Am Sonntag wurde offiziell das neue "Fifa 22" angekündigt. Die Sportsimulation geht am 1. Oktober auf Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series X/S, Google Stadia und PC in die nächste Runde. Für die Nintendo Switch hat sich Entwickler Electronic Arts etwas Eigenes überlegt.

EA SPORTS FIFA

Der Ball ist rund

Seit 1993 laufen virtuelle Kicker dem runden Ball in der Fußballserie "Fifa" hinterher. Auch 2021 wartet eine Neuauflage auf interessierte Spieler, die es laut Verkaufscharts in jedem Jahr zu Millionen gibt. Neben aktualisierten Kadern, David Alaba spielt etwa schon bei Real Madrid, wartet die Serie auch immer wieder mit neuen Features auf, um einen Neukauf zum Vollpreis zu rechtfertigen.

Diesmal heißt das Feature "Hyper Motion" und verspricht auf der aktuellen Konsolengeneration und auf Google Stadia realistische Bewegungen aller Akteure. Die Aufnahme von echten Bewegungen – auch Motion Capturing genannt – ist mittlerweile von ganzen Teams möglich, weshalb EA mit breiter Brust von noch nie dagewesenen Animationen spricht.

Ein Hauptgrund, jedes Jahr die aktuelle Version von "Fifa" zu kaufen, sind die Updates der Kader.
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Ultimativer Erfolg

Auch beim Gameplay sollen sich Kleinigkeiten organischer anfühlen als in der Vergangenheit, und wie jedes Jahr werden Verbesserungen bei den Torhütern versprochen. Modi-technisch wartet gewohnte Kost, darunter auch der für EA so gewinnbringende Modus Ulimate Team. Bei diesem kaufen Spieler Sammelkarten von Fußballern, die dann auf dem Feld eingesetzt werden dürfen. Da sich diese Karten in Packungen befinden, deren Inhalt man vorher nicht kennt, hat sich die Sammelwut der Spieler zum größten Umsatzbringer des Spiels entwickelt.

Für Nintendo Switch wird "Fifa 22" in der modernisierten Form nicht erscheinen. Viele Jahre hatte EA mit der schwächeren Leistung der Nintendo-Konsole zu kämpfen – und so mussten sich Besitzer der Hardware regelmäßig mit einer abgespeckten Version zufriedengeben. 2021 setzt man deshalb den im Vorjahr eingeschlagenen Weg fort und veröffentlicht erneut die "Legacy Edition". Diese erhält aktuelle Kader, neue Features finden ihren Weg jedoch nicht in die Version. Damit will EA deutlich zeigen, dass es sich um eine eigene Version für die tragbare Hardware handelt. (aam, 12.7.2021)