Futuristisch schaut es allemal aus, das zukünftige Hauptquartier des italienischen Getriebeherstellers Bonfiglioli. Das Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Bologna will mit seinem neuen Büro ein Zeichen setzen. Und beauftragte das Mailänder Architekturbüro Peter Pichler Architecture, es zu planen. Pichler hat sich im Wettbewerb gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Arup durchgesetzt.

Foto: Peter Pichler Architecture

Das Gebäude ist als sogenanntes Nearly-Zero-Energy-Building geplant, zu Deutsch Niedrigstenergiegebäude. Das bedeutet, dass die Energieeffizienz hoch ist, somit wenig Energie zum Betreiben nötig ist und diese zum Großteil oder vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.

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Beim Bonfiglioli-Headquarter wird diese Energie nicht nur durch die Photovoltaik-Anlage auf dem extra dafür angeschrägten Dach generiert, sondern auch durch eine zweite in der Nähe der Mitarbeiterparkplätze. Hinzu kommen Erdwärmepumpen und Deckenstrahlheizungen.

Foto: Peter Pichler Architecture

Der großzügige Innenhof soll dabei einen natürlichen Ventilationseffekt auf das umliegende Gebäude haben.

Foto: Peter Pichler Architecture

Die höchste Fassade des Gebäudes befindet sich an der Nordseite, um die Büros im Inneren nicht zu sehr aufzuheizen. Mit dem nach Süden hin abfallenden Dach kann dann die Energie der Sonne bestmöglich genutzt werden. Hinzu kommen die Dachterrassen, die ebenfalls zum hohen Komfortfaktor des Gebäudes beitragen. Ende 2022 soll das neue Hauptquartier bezugsfertig sein. (poll, 20.7.2021)

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Foto: Peter Pichler Architecture