Cloud Strife, der vielleicht bekannteste Held der vielteiligen "Final Fantasy"-Saga.

Foto: Square Enix

Mit einer festlichen Zeremonie wurde am Freitag der Start der Olympischen Spiele in Tokio begangen. Lichtspektakel, Feuerwerk, Drohnenshow, Tanzeinlagen – die Eröffnung hatte einiges zu bieten und rückte die schon jetzt von Skandalen und Rücktritten überschatteten Spiele zumindest für kurze Zeit in ein besseres Licht.

Auch die musikalische Untermalung konnte sich hören lassen. Und wer Erfahrung mit Games "made in Japan" hat, dem dürfte so manches Stück bekannt vorgekommen sein. Der Olympia-Start war auch ein Fest der Videospiel-Musik.

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Final Fantasy bis Sonic

Stücke aus einer Reihe bekannter Werke waren während der Zeremonie zu hören. Aus der bekannten Rollenspielreihe Final Fantasy gab es etwa die Titelmusik sowie die Victory Fanfare zu hören. Monster Hunter-Freunde dürften wiederum die Stücke Proof of a Hero und Wuind of Departure wiedererkannt haben.

Mit dabei waren auch der Song of the Ancients aus Nier, Brave New Stage of History aus Soul Calibur, die Walk-on Theme aus Winning Eleven (vulgo Pro Evolution Soccer) als auch die Musik der "Starlight Zone" aus Sonic. Eine komplette Liste der Games-Musik hat das Wettportal OGambling zusammen gestellt.

Debatte über E-Sports bei Olympia geht weiter

Während es damit die musikalischen Kompositionen aus Videospielen bereits nach Olympia geschafft haben, bleibt dies E-Sports-Bewerben bislang noch verwehrt. Die Debatte darüber, ob auch virtuelle Sportbewerbe ihren Platz bei den Spielen bekommen sollten, läuft aber weiter.

Heuer gab es zumindest eine erste Annäherung. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat im Vorfeld der nun begonnenen Sommerspiele von Mitte Mai bis Mitte Juni die erste Olympic Virtual Series organisiert. Dabei gab es Bewerbe in virtuellem Baseball, Radrennen, Rudern, Segeln und Motorsport, ausgetragen in verschiedenen Games mit unterschiedlichem Simulationsgrad. (gpi, 24.07.2021)