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Über Stock und Stein.

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Die Schweiz holt ab.

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Mountainbikerin Jolanda Neff aus der Schweiz hat bei den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille im Cross-Country-Rennen gewonnen. Die 28 Jahre alte Weltmeisterin von 2017 setzte sich beim überraschenden Schweizer Dreifacherfolg auf dem 20,55 km langen und schwierigen Izu MTB Course nach einem beeindruckenden Soloritt deutlich vor ihren Landsfrauen Sina Frei (+1:11 Minuten) und Linda Indergand (1:19) durch.

Die Tirolerin Laura Stigger musste auf dem selektiven Rundkurs aufgeben. Die 20-jährige Ötztalerin passierte zu Beginn von Runde drei nicht mehr den Start/Zielbereich und war völlig erschöpft. Zu Rennbeginn zeigte sich Stigger an der Spitze, musste dann aber bald zahlreiche Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen.

Reagiert

Die Veranstalter reagierten auf den schweren Sturz des niederländischen Favoriten Mathieu van der Poel am Vortag und setzten die Rampe am Dienstag am Sakura Drop wieder ein. Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot stürzte bereits in der ersten Runde, dieses Mal jedoch an den "Chopsticks".

Von Beginn an bestimmte Neff das Geschehen und zog bis zum Ende einsam ihre Kreise. Frei und Indergand profitierten in der Folge von einem erneuten Sturz von Ferrand-Prevot und machten Silber und Bronze ohne Konkurrenz unter sich aus. (APA, sid, red, 27.7.2021)

Ergebnisse von Medaillen-Entscheidungen der Olympischen Sommerspiele in Tokio:

Mountainbike, Frauen, Cross Country:

1. Jolanda Neff (SUI) 1:15:46 Std.
2. Sina Frei (SUI) +1:11 Min.
3. Linda Indergand (SUI) +1:19.

Weiters: Laura Stigger (AUT) Aufgabe in Runde 3.