Gut ein Drittel hatte schon vor der Krise eine Digitalisierungsstrategie im Unternehmen implementiert, bei 36,7 Prozent ist sie auch in Zukunft nicht geplant.

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Die Coronapandemie hat die Digitalisierung der Unternehmen in den Fokus gerückt, bei den Klein- und Mittelbetrieben ist das aber nur eingeschränkt angekommen, legt eine aktuelle Umfrage von Marketagent und medienmanager.at nahe. Demnach haben lediglich 8,8 Prozent der 480 Befragten Unternehmer/IT-Beauftragten eine Digitalstrategie im Zuge der Pandemie erarbeitet, bei 16,7 Prozent ist sie künftig geplant.

Gut ein Drittel hatte schon vor der Krise eine Digitalisierungsstrategie im Unternehmen implementiert, bei 36,7 Prozent ist sie auch in Zukunft nicht geplant. "Dabei ist rund ein Viertel der Ansicht, dass die Corona-Krise Auslöser für das Setzen längst nötiger Digitalisierungsschritte war. 23,5 Prozent der Befragten bezeichneten sie gar als Weckruf für ihr Unternehmen. Und das zurecht, denn ein Drittel ist davon überzeugt, dass bereits in der Vergangenheit gesetzte Maßnahmen im Bereich der Digitalisierung ihr Unternehmen vor stärkeren Rückschlägen bewahrt haben", so Marketagent zum Umfrageergebnis. Elf Prozent der Befragten meinten übrigens, dass sie durch die Corona-Krise zu einer digitaleren Arbeitsweise gezwungen wurden, die sie gerne wieder rückgängig machen würden. (APA, 27.7.2021)