Das Teufelsloch ist eine in einer Senke gelegene Höhle in einem aufgelassenen Steinbruch.

Foto: Thomas Ruzicka

Die Wege im Leithagebirge sind unspektakulär, aber schön.

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Von der Buchkogelwarte hat man einen schönen Ausblick.

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Blick auf Eisenstadt von der Warte aus.

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Die Dreifaltigkeitskapelle steht auf einer kleinen Waldlichtung.

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Die Schwarze Madonna steht in der Loretto-Kapelle der Basilika und ist Anziehungspunkt für viele Pilger.

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Loretto ist ein hübscher Wallfahrtsort nördlich von Eisenstadt, am Fuße des Leithagebirges. Die liebliche, dichtbewaldete Gegend eignet sich bestens für spontane kurze Wanderungen.

Loretto wird gerne zu Fuß von Pilgern aufgesucht – wegen der imposanten barocken Basilika, vor allem aber wegen der aus schwarzem Ebenholz geschnitzten Schwarzen Madonna, die sich in einer kleinen Kapelle auf dem Klostergelände befindet. Schön ist auch der große viereckige Anger in der Mitte der Ortschaft, der – selten genug – nicht verbaut wurde und mit Obstbäumen bepflanzt ist.

Bei dieser Wanderung startet man allerdings nicht im Ortskern, sondern rund zwei Kilometer weiter am Ende der Esterházy'schen Waldrandsiedlung. Dies ist eine Wochenendhaussiedlung, die einen Hang hinaufgebaut wurde. Dahinter beginnt der dichte Mischwald des Leithagebirges. Gleich am Anfang der Wanderung, linker Hand vor einem Schranken, liegt die erste Station unserer Runde: das "Teufelsloch". Über einen Stichweg statten wir der Höhle, die malerisch in einem aufgelassenen Leitha-Kalk-Steinbruch liegt, einen Besuch ab. Danach geht es zurück zum Schranken.

Zur Buchkogelwarte

Dahinter beginnt ein Wald- und Wiesenweg, auf dem wir lange bleiben. Wir folgen der gelben Markierung bis zu der Autostraße, die Loretto mit Eisenstadt verbindet. Wir gehen wenige Meter auf der Landstraße, bis rechts ein schmaler Pfad (Weitwanderweg 02) in den Wald abzweigt. Dieser führt am Buchkogel vorbei. Der Buchkogelwarte stattet man über einen Stichweg einen Besuch ab. Der gut zwölf Meter hohe Aussichtsturm ragt weit über die Baumkronen hinaus, weshalb man freie Sicht auf Eisenstadt und den Neusiedler See genießt.

Zurück weisen die meist verwaschenen rot-gelben Markierungen auf Baumstämmen den Weg. Wir folgen dem Weitwanderweg, bis rechts ein Schild nach Loretto zeigt. Von hier geht es retour bis zur Dreifaltigkeitskapelle, die etwas abseits in einer Senke steht.

Wer von Loretto weggegangen ist, findet von der Kapelle einen Rückweg. Wer am Rande der Waldsiedlung begonnen hat, muss ein Stück zurück und kurz etwas steiler rauf einen Mountainbikeweg gehen. (Johanna Ruzicka, 5.8.2021)

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