Alles dicht gedrängt: Bis zu drei Millionen Besucher verzeichnete das Donauinselfest in der Vergangenheit, heuer wird man davon weit entfernt bleiben.

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Das Line-up für das zwischen 17. und 19. September angesetzte 38. Wiener Donauinselfest steht. Das DJ-Duo Kruder & Dorfmeister, die Singer-Songwriterin Avec – jeweils am Freitag – und die Kabarettmusiker Seiler & Speer am Sonntag komplettieren das großteils bereits im Juni bekanntgegebene und rein aus österreichischen Künstlerinnen und Künstlern bestehende Gratisprogramm, wie am Montag in einer Pressekonferenz verraten wurde.

Sie alle treten auf der von FM4, Radio Wien und Ö3 abwechselnd bespielten Hauptbühne auf. Dort sind auch Auftritte von Pippa und Hearts Hearts, ein "Austropop-Feuerwerk" mit Marianne Mendt, Ina Regen und den einstigen STS-Dritteln Gert Steinbäcker und Schiffkowitz sowie Josh und Lisa Pac geplant.

Seiler & Speer kommen zum Donauinselfest.
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Darüber hinaus gibt es bei dem aufgrund der Corona-Pandemie heuer nur vier Stages umfassenden Inselfest etwa Lukas Resetarits, Thomas Stipsits oder Mira Lu Kovacs auf der Kulturbühne, Marc Pirchner und Reinhold Bilgeri auf der Schlagerbühne und den Hot Pants Road Club oder Andy Lee Lang auf der GÖD/ARBÖ-Radio-Bühne zu erleben.

Corona-Regeln offen

Wie die Corona-Regeln ausschauen werden, konnten die Veranstalter noch nicht sagen. Festprojektleiter Matthias Friedrich betonte, es sei unseriös, bereits jetzt Ankündigungen über etwaige Maximalbesucherzahlen oder Settings zu machen. Die Covid-Situation zum Zeitpunkt des Events sei noch schwer zu beurteilen, Anfang September soll "der Sack zugemacht" werden.

Fix ist jedenfalls, dass der Inseltourbus seit Montag wieder Fahrt aufnimmt. Wie im vergangenen Jahr werden im Vorfeld des eigentlichen Partywochenendes diverse Stationen in der ganzen Stadt angefahren und vom Busdach aus Konzerte gespielt. 80 Acts an 40 Spieltagen sind eingeplant. Für Besucherinnen und Besucher gilt die Drei-G-Regel und eine je nach Location ausgewiesene Höchstkapazität.

Schritt Richtung Normalität

Mit der heurigen Ausgabe des Donauinselfestes versucht die Wiener SPÖ, die den Konzertreigen organisiert, einen vorsichtigen Schritt Richtung Normalität. Im Vorjahr konnte virusbedingt lediglich eine Miniversion ausgetragen werden, die hauptsächlich für das TV-Publikum stattfand.

2020 fand eine Miniversion des Festivals statt.
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Von den 13 Bühnen und bis zu drei Millionen Besucherinnen und Besuchern in Vor-Corona-Zeiten wird man aber auch in diesem Jahr weit entfernt bleiben. (APA, 2.8.2021)