Das Lyons Garden House von Co Lateral in Zihuatanejo, Mexiko, ist eines der Beispiele im Bildband "Am Meer leben", der im September im Phaidon-Verlag erscheint, bei dem das Wohnen am Wasser als der ultimative Luxus erscheint. Gut, dafür braucht es den Bildband wohl gar nicht. Schön anzuschauen ist er trotzdem, und man kann sich für die eigenen vier Wände einiges an Inspiration abholen, denn: Hier sehen Sie den Meditationsflügel des Hauses. Wäre das nichts für Sie?

Foto: Camilo Moreno Oliveros

Na, haben Sie es auf den ersten Blick erkannt? Logisch, wir sind hier auf den Malediven, besser gesagt auf Rangali Island. Und noch genauer: das ist das Hotel The Muraka von Yuji Yamazaki Architecture. Anreisen kann man nur mit dem privaten Wasserflugzeug und dann fängt die ganze verrückte Erfahrung ja erst an, scrollen Sie mal etwas weiter runter.

Foto: Justin Nicholas

Denn die Hauptattraktion sind die Zimmer unter Wasser. Ja, Sie lesen und sehen richtig. 18 Zentimeter trennen die Gäste hier vom erfrischenden Nass und deren Bewohner. Es gibt sogar ein Restaurant, das diese Aussicht bietet. Bevor Sie jetzt sofort einen neuen Tab öffnen und buchen wollen: Laut Booking.com bekommt man eine Nacht in dem Resort nicht unter 800 Euro.

Foto: Justin Nicholas

In Malibu wird das Ganze schon wieder etwas klassischer. Das Malibu Hillside, erdacht von Architekt Michael Goorevich und Landschaftsplaner Stephen Billings, lebt von seiner L-förmigen Terrasse samt Pool und Pergola, die den Pazifik förmlich ins Rampenlicht holt. Der Infinity Pool ist so konstruiert, dass es so aussieht, als würde er wahlweise mit dem Ozean oder dem Himmel verschwimmen.

Foto: Eric Staudenmaier

Ein wenig kühler dürfte es in Winterton-on-Sea sein, hier steht The Lighthouse von Studio Mackereth. Architektin Sally Mackereth wusste sofort, als er dieses Prunkstück entdeckte, was er damit vorhat. Sie verwandelte den Turm aus dem 18. Jahrhundert in ein Wochenendhaus für Familien, mitsamt eigener Etage für die Kinder. Highlight ist natürlich die 360-Grad-Aussicht an der Spitze.

Foto: William Eckersley

Und zum Abschluss geht es noch einmal nach Mexiko, nämlich nach Puerto Escondido. Hier steht die Casa Naila vom Architektur-Studio Baaq'. Insgesamt vier von diesen simplen Holzhüttenauf Betonboden stehen hier und bieten bis zu 15 Leuten Platz. In der Mitte der Gebäude ist ein Pool eingelassen und ansonsten gibt es keine Zaun drumherum. Und ganz ehrlich, mit so einem Blick aufzuwachen, das hat schon etwas. (Thorben Pollerhof, 7.8.2021)

Foto: Edmund Sumner

"Am Meer leben". 39,95 € / 259 Seiten, 300 Illustrationen. Erscheint im September 2021 im Phaidon Verlag.


Zum Weiterlesen:

Foto: Phaidon