Sternstunde für Frankreichs Handballerinnen.

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Feiertag für die US-Volleyballerinnen.

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Tokio – Frankreich hat sich erstmals beide olympischen Gold-Medaillen im Handball gesichert. Nach dem dritten Olympia-Gold der Männer nach 2008 und 2012 holten am Sonntag, dem Schlusstag der XXXII. Sommerspiele in Tokio, erstmals überhaupt auch die Frauen die wertvollste Handball-Medaille. Frankreich besiegte das Russische Olympische Komitee (ROC) im Finale mit 30:25.

Die Französinnen setzten sich in einem dramatischen Endspiel, das bis zum 16:16 offen war, durch. Dann gelang es Frankreich mit 20:16 eine Vorentscheidung herbeizuführen. Der Sieg bedeutet, dass erstmals seit den Spielen in Los Angeles 1984 im Handball die Sieger bei Frauen und Männern aus dem gleichen Land gekommen sind – damals Jugoslawien.

Frankreich hat nun zehn Gold-, zwölf Silber- und elf Bronzemedaillen an den 16 Wettkampftagen gewonnen, überholte damit Deutschland (10-11-16) und beendete die Spiele im Medaillenspiegel als Achter. Die "Grande Nation" zeigte im Ballsport auf. Auch durch die Volleyball-Männer gab es Gold, im Basketball holten die Männer Silber und die Frauen Bronze.

Erfolgreiche US-Amerikanerinnen

Die USA haben erstmals in der Olympia-Geschichte Gold im Volleyball-Turnier der Frauen gewonnen. Die US-Amerikanerinnen fertigten im Finale Brasilien mit 3:0 (21,20,14) ab. Die USA setzten sich damit im Medaillenspiegel der Spiele kurz vor deren Ende um eine Goldmedaille von China ab und werden diesen für sich entscheiden. Volleyball-Bronze bei den Frauen ging nach einem 3:0 (18,15,15) gegen Südkorea an Weltmeister Serbien. (APA, 8.8.2021)