Haben Sie bereits Erfahrung mit dem Unterricht zu Hause?

Foto: imago images/Jochen Tack

Seit Beginn der Corona-Krise ist Homeschooling ein durchaus gängiger Begriff geworden und meint den digitalen Unterricht von zu Hause aus. So wurden Schülerinnen und Schüler in den letzten eineinhalb Jahren immer wieder mittels Videokonferenzen und Arbeitsaufträgen von ihren Lehrerinnen und Lehrern im Distance-Learning unterrichtet.

Unterricht in den eigenen vier Wänden

Doch was als Methode und Maßnahme in der Pandemie herangezogen wurde, ist für manche Kinder schon länger Realität: Sie werden zu Hause unterrichtet – allerdings nicht von den Klassenlehrerinnen und -lehrern, sondern von den eigenen Eltern oder einer privaten Lehrperson. Denn die allgemein geltende Unterrichtspflicht muss nicht zwangsweise im Rahmen einer Schule absolviert werden. Die Krise dürfte diese Option nun für viele attraktiver gemacht haben. Die Anzahl der Schulabmeldungen hat stark zugenommen. Waren es im Jahr 2019/20 um die 2.000 Kinder, die von der Schule abgemeldet wurden, gibt es für das kommende Schuljahr bereits jetzt 3.600 Abmeldungen. Gründe dafür könnten Elternproteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen sein, aber auch die für manche Eltern unzureichenden Schutzmaßnahmen.

Für "LuckyKnight" ist der Unterricht zu Hause eine durchaus denkbare Alternative, allerdings unter der Voraussetzung, dass Eltern dazu befähigt sind, zu unterrichten und Wissen zu vermitteln. Außerdem sollten Kinder dabei ein Mitspracherecht haben:

Auch "Thor Hermann" zeigt Verständnis für dieses Modell:

Dass man den Kindern damit vor allem in sozialer Hinsicht keinen Gefallen tut, zeigt dieser Beitrag:

Kritisch betrachtet das auch "qrutzz":

Was meinen Sie?

Wie stehen Sie dem Modell des Unterrichts zu Hause gegenüber? Was spricht dafür, was dagegen? Würden Sie sich zutrauen, Ihre Kinder selbst zu unterrichten? Oder haben Sie bereits Erfahrung mit dieser Art von Unterricht? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 16.8.2021)