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Apple sucht offenbar in Südkorea nach Partnern für das "iCar".

Foto: Reuters/ rellandini

Die Gerüchte über Apples Einstieg in die E-Auto-Branche reißen nicht ab. Bereits zu Jahresbeginn kamen Berichte auf, dass Apple an einer Kooperation mit Hyundai arbeite. Die Vielzahl an Gerüchten soll auch ein Grund für Apple gewesen sein, die Verhandlungen zu unterbrechen. Jetzt berichtet die "Korea Times", dass Apple daran festhalte, mit südkoreanischen Zulieferbetrieben zusammenzuarbeiten.

Zulieferer als wichtiges Element

Apple soll auch bei E-Wagen an der Strategie festhalten, die Geräte nicht selbst zu produzieren, sondern sich auf Zulieferer zu verlassen. In den vergangenen Monaten soll sich der iPhone-Hersteller mit verschiedenen Autoherstellern in Kontakt befunden haben, darunter Hyundai/Kia, Nissan, BMW und Canoo.

Nun scheint Apple seine Verhandlungen gänzlich nach Südkorea verlegt zu haben. Einer anonymen Quelle zufolge ist der Konzern unter anderem mit LG und Hanwha, einem der größten Technologiekonzerne Südkoreas, ins Gespräch gekommen. "Ohne Partnerschaften mit koreanischen Anbietern wird Apple seinen E-Mobilität-Geschäftsplan nicht verwirklichen können“, sagte die Quelle zur "Korea Times".

Der kanadisch-österreichische Autoteilehersteller Magna und der südkoreanische Mischkonzern LG Electronics haben Ende 2020 ein Zulieferunternehmen für Elektromobilität gegründet. Das Joint Venture soll weltweit mehrere Standorte haben und könnte somit einer der Zulieferer für das Apple Car werden.

Project Titan

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Kevin Lynch, der ehemalige Leiter der Apple-Watch-Entwicklung, am Project "Titan" – der Codename für das Apple Car – arbeiten soll. Noch sind Apples Pläne für einen E-Wagen völlig unklar. Zudem ist nicht bekannt, wann eine Markteinführung stattfinden könnte. Berichten zufolge könnte das Apple Car noch in diesem Jahrzehnt vorgestellt werden. (red, 10.8.2021)