Twitter-Gründer Jack Dorsey meinte kürzlich auch, dass Bitcoin den Weltfrieden bringen könnte.

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Jack Dorsey ist neben seiner Tätigkeit als CEO bei Twitter und Square ein bekennender Non- Fungible-Token- (NFT) und Bitcoin-Fan. In den vergangenen Tagen ließ er mit einem Tweet aufhorchen, in dem er behauptet, dass Bitcoin ein "gespaltenes Land" und in weiterer Folge die Welt vereinen könnte. Das berichtet das Techmagazin "The Verge".

Infrastrukturpaket als Anlass

Eine Erklärung spart Dorsey dabei aus. Sein Tweet folgte jedoch auf eine Abstimmung zum milliardenschweren Infrastrukturgesetz von US-Präsident Joe Biden. Am Montag wurde eine Novelle des Senats abgelehnt, die die US-amerikanische Kryptoszene als einen schwerwiegenden Angriff auf die Kryptowährungswirtschaft sieht.

Um das eine Billion US-Dollar schwere Infrastrukturpaket, bei dem 550 Milliarden Dollar zusätzlich in Straßen, Brücken und den Breitbandausbau fließen sollen, zu finanzieren, wollen die USA eine Verschärfung der bis dato eher sanften Besteuerung von Kryptowährungstransaktionen. Damit erwarte sich der Senat 28 Milliarden US-Dollar Mehreinnahmen.

Bitcoin für "Weltfrieden"

Durch die Ablehnung der Novelle kam Dorsey wohl zum Schluss, dass Bitcoin die Fähigkeit besitze, ein tief gespaltenes Land (wohl die USA) wiederzuvereinigen und möglicherweise sogar die Welt. "The Verge" macht auch darauf aufmerksam, dass das nicht die erste kontroverse Aussage von Dorsey zum Thema Bitcoin ist. Denn auf einer Bitcoin-Konferenz, auf der auch Tesla-Chef Elon Musk anwesend war, sagte der Twitter-Gründer, er hoffe, dass Bitcoin eines Tages den Weltfrieden bringen werde. (red, 10.8.2021)