Drei, zwei, ein-G – ginge es nach dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, sollte die Drei-G-Regel in manchen Bereichen auf ein G reduziert werden. Er schlägt vor, den Zutritt zu Gastronomie, Freizeit- und Sportstätten nur noch Geimpften zu erlauben. Expertinnen und Experten begrüßen die Idee. Auch Gerald John äußert sich in einem "Pro und Kontra" dazu. Die Freiheitsrechte seien dadurch natürlich beschränkt, aber noch viel mehr würden diese eingeschränkt werden, wenn im Herbst ein erneuter Lockdown für alle droht: "Der Staat drängt seine Bürger zu nichts Unzumutbarem, zumal diese ja auch eine Wahl haben. Nur sollen jene, die sich gegen eine Immunisierung entscheiden, die Konsequenzen in erster Linie selber tragen."

Für András Szigetvari geht die Idee, Nichtgeimpfte von Teilen des öffentlichen Lebens auszuschließen, zu weit – Hackers Vorstoß entbehre wissenschaftlicher Grundlagen, denn auch Genesene, die in den meisten Fällen mindestens so gut geschützt seien wie Geimpfte, wären von den Einschränkungen betroffen. Wie sehen Sie das?

Fair oder unverhältnismäßig – wie stehen Sie Restriktionen für Nichtgeimpfte gegenüber?

Was spricht dafür, was dagegen? Gibt es Bereiche, in denen Einschränkungen für jene, die sich nicht impfen lassen wollen, gerechtfertigt sind? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 18.8.2021)