Gesichtserkennung oder Fingerscan: Manche Hersteller verbauen beides, Apple derzeit nicht.

Foto: AFP, Philip Fong

Während viele Hersteller den Fingerscan bereits im Display verbaut haben, ist diese Möglichkeit der Freischaltung bei iPhones aktuell gar nicht möglich. Das wird sich wohl auch mit dem iPhone 13 im Herbst nicht ändern, was in Zeiten des Maskentragens weiterhin für verärgerte Nutzer sorgen dürfte.

Fokus Gesichtserkennung

In einem Newsletter des Magazins "Power On" schreibt der gut informierte Bloomberg-Autor Mark Gurman (via "9to5mac") über seine Sicht der Dinge. "Apple testet schon länger im Display verbaute Fingerscans, doch auch bei der kommenden iPhone-Generation wird das keine Rolle spielen. Ich glaube, Apple konzentriert sich zu 100 Prozent auf das Gesichtserkennungs-Feature, speziell für die High-End-Modelle. Diese Gesichtserkennung wird langfristig im Display landen."

Aktuell ist die Gesichterskennung bei Apple in dem sehr breiten Notch verbaut, das seit dem iPhone 10 an der Oberkante ins Bild ragt. Der Fingerscan ist mit eben dieser Generation verschwunden, was gerade aktuell mit Maske vor dem Gesicht immer wieder die Frage aufkommen lässt, warum man nicht beide Varianten verbauen konnte.

Gurman sieht auch künftig eine Trennung dieser Methoden, das eigene Handy zu entsperren. So sollen laut ihm die teuren Geräte künftig weiterhin keine Fingerscans verbaut bekommen, sondern wie erwähnt die Gesichtserkennung ins Display wandern. Günstigere Modelle würden wohl den Fingerscan im Display verbaut bekommen, dafür aber keine Gesichtserkennung erhalten.

iPhone 13 in einem Monat

Bereits in wenigen Wochen soll das iPhone 13 offiziell vorgestellt werden. Gerüchte zu der Gerätereihe gibt es viele. So geht man davon aus, dass es wieder vier Modelle geben wird und sogar das kommerziell nicht erfolgreiche Mini ein Comeback feiern soll. Der Notch soll kleiner werden, aber noch immer ein Balken bleiben. Diverse asiatische Hersteller schaffen die Frontkamera bereits als kleines Loch im Display zu inszenieren, was bei Apple offenbar noch nicht möglich ist.

Weitere Neuerungen sollen ein schnellerer A15-Chip sein, 120Hz-Displays und bei den Pro-Modellen ein maximaler Speicher von einem Terabyte.

Im Jahr darauf, so zumindest der erfahrene Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, wird man wohl erstmals den Fingerscan im Display selbst verbauen. In welchen Geräten genau, das weiß derzeit wohl nur Apple selbst. (aam, 23.8.2021)