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Das Feuer ist offenbar in der Ölförderanlage Ku-Maloob-Zaap ausgebrochen.

Foto: Reuters / Victor Ruiz Garcia

Ciudad del Carmen – Bei einem Brand auf einer Bohrinsel vor der Küste Mexikos sind fünf Arbeiter ums Leben gekommen. Zwei wurden noch vermisst, außerdem wurden sechs Menschen verletzt, teilte der staatliche Erdölkonzern Pemex am Montag mit. Das Feuer war demnach am Sonntag vermutlich in der Ölförderanlage Ku-Maloob-Zaap im Golf von Mexiko – rund 100 Kilometer vor der Stadt Ciudad del Carmen – ausgebrochen, als Wartungsarbeiten durchgeführt wurden.

Der Vorfall werde untersucht, sagte der Generaldirektor des hochverschuldeten Unternehmens, Octavio Romero, in Mexiko-Stadt. Der Betrieb in den 125 Bohrlöchern der Anlage wurde unterbrochen, wodurch Romero zufolge 421.000 Barrel Rohöl pro Tag weniger gefördert werden. Er schloss einen Ausfall wegen fehlender Investitionen als Brandursache aus. Erst Anfang Juli hatte ein Gasleck in einer Unterwasserpipeline in Ku-Maloob-Zaap einen aufsehenerregenden Brand auf der Meeresoberfläche verursacht. (APA, 24.8.2021)