Sie sind leicht, praktisch und aus den Supermarktregalen weltweit nicht wegzudenken – Kunststoffflaschen. Aber sie sind auch für den schnellen Konsum gedacht, bevor sie gleich wieder entsorgt werden. Um Umweltverschmutzung oder nichtsachgemäßer Mülltrennung vorzubeugen, gibt es in einigen Ländern schon seit Jahren ein Rücknahmesystem für Einwegflaschen. Dänemark und Deutschland machen es beispielsweise vor – das Pfandsystem für PET-Flaschen gibt einen Anreiz, diese korrekt zu recyceln.

Pfand-Nachzügler

Anders sieht das in Österreich aus. Besonders in Ballungsräumen, und hier vor allem in Wien, landen lediglich 35 Prozent der Flaschen in den dafür vorgesehenen gelben Tonnen. Pfand auf Einwegflaschen gibt es nur in einigen wenigen Ausnahmen: Hofer testet dies in acht Filialen. Auch Lidl hätte entsprechende Automaten parat. Red Bull und Coca-Cola zeigen sich mittlerweile ebenso offen für neue Lösungen wie die Billa-Konzernmutter Rewe. Während für manche kein Weg am Einweg-Pfandsystem vorbeiführt, beharren andere auf den altbekannten Recyclingmethoden, die bei richtiger Durchführung – also dem Entsorgen in gelben Säcken oder Tonnen – sehr gut funktionieren würden. Wie sehen Sie das?

Was spricht dafür, was dagegen?

Wie entsorgen Sie PET-Flaschen? Konnten Sie Erfahrungen in anderen Ländern sammeln? Welche Alternativen gäbe es, um Recyceln attraktiver zu machen? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 24.8.2021)