Wien – Einen kräftigen Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 hat DER STANDARD beim E-Paper-Verkauf erzielt. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Auflagenkontrolle für das erste Halbjahr 2021 hervor. 11.781 aller Abos sind E-Papers, hier steigerte sich DER STANDARD gegenüber 2020 um 1.523 Abos (plus 14,85 Prozent), im Vergleichszeitraum 2020 waren es 10.258 Exemplare. Insgesamt weist die ÖAK dem STANDARD einen Zuwachs beim E-Paper von 1.886 (aktuell 12.295, im ersten Halbjahr war es 10.409 Exemplare) aus, das bedeutet ein Plus von mehr als 18 Prozent innerhalb eines Jahres.

Gewachsen ist auch die Anzahl der STANDARD-Abonnenten, vor allem jener der Wochenendausgabe. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 konnte der Bereich der Abos, die 80 bis 100 Prozent des Listenpreises erzielen, bei der Samstagsausgabe um 3.242 Exemplare von 37.093 im ersten Halbjahr 2020 auf 40.335 gesteigert werden.

"Krone" verliert

Die "Kronen Zeitung" ist mit 639.330 verkauften Exemplaren weiterhin die auflagenstärkste Tageszeitung, verlor aber gegenüber dem Vergleichszeitraum rund 11.500 Stück (2020: 650.894). 558.466 Abos zählte Österreichs größtes Kleinformat in der ersten Jahreshälfte 2021, im ersten Halbjahr 2020 waren es noch 567.467, das bedeutet ein Minus von 9.000 Exemplaren.

Für den "Kurier" gab es mit 114.019 Exemplaren Verkaufsauflage ein Plus von 2.306 (2020: 111.713), die "Presse" verkaufte im ersten Halbjahr 66.670 Exemplare, das sind 537 weniger als im Vergleichszeitraum 2020 (67.207). Die "Kleine Zeitung" liegt bei einer verkauften Auflage von 276.150, gegenüber 276.990 im ersten Halbjahr 2020 (minus 840).

Die "Oberösterreichischen Nachrichten" kamen auf 107.857verkaufte Exemplare (gegenüber 103.352 im ersten Halbjahr 2020), die "Tiroler Tageszeitung" auf 72.556 (2020: 74.587). Die "Salzburger Nachrichten" verkauften 70.016 Exemplare (ergibt ein Plus von 833 gegenüber dem ersten Halbjahr 2020). Die "Vorarlberger Nachrichten" liegen aktuell bei 54.354 verkauften Exemplaren, im ersten Halbjahr waren es 55.209. Die "Neue Vorarlberger Tageszeitung" verkaufte 6.658 Stück pro Ausgabe (plus 72).

Wieder Daten von "Heute", "Österreich", VGN-Titel

Gesunken ist auch die verkaufte Auflage des "Profil", 43.020 Stück weist hier die Auflagenkontrolle aktuell aus (gegenüber 44.671 im ersten Halbjahr 2020). Die Magazine der VGN-Mediengruppe lieferten für das erste Halbjahr 2021 wieder Zahlen, Corona-bedingt hatte der Verlag im ersten Halbjahr 2020 ausgesetzt. "News" verkaufte im ersten Halbjahr 39.761 Exemplare, "TV-Media" 127.394, "E-Media" 21.990, "Woman" 74.413 und der "Trend" 27.458. Dietrich Mateschitz' "Servus in Stadt und Land" ist weiter größtes Monatsmagazin mit 107.265 verkauften Exemplaren.

Auch die Gratiszeitung "Heute" meldet wieder ihre Auflage, die ÖAK weist dem Titel für das erste Halbjahr 2021 eine Druckauflage von 478.651 Exemplaren aus und eine Auflage von 467.003 im Gratisvertrieb.

Die Gratistitel der Mediengruppe Österreich, ausgewiesen als "Kombi Österreich & oe24", kommen auf 450.229 verbreitete Exemplare. Im ersten Halbjahr 2020 hatte das Fellner-Medienhaus keine Daten an die Auflagenkontrolle gemeldet.

Die "NÖN" verkauften durchschnittlich 87.288 Exemplare gegenüber 91.742 im Vorjahr, der Gratiswochenzeitungsring Regionalmedien Austria (RMA) mit den "Bezirksblättern" brachte durchschnittlich eine verbreitete Auflage von 3,504 Millionen Exemplaren an die Leserinnen und Leser.

Zahlen zu Paid Content

Zum zweiten Mal veröffentlicht die ÖAK auch Daten über die Nutzung von Bezahlangeboten jenseits der E-Papers. "Die Presse" meldet hier 10.184 Nutzungsrechte, die "Kleine Zeitung" 970, Oe24 640, die "Tiroler Tageszeitung 550, die "Vorarlberger Nachrichten" 934. Die Webanalyse addiert dafür alle digitalen Nutzungsrechte pro Kalendertag und teilt sie durch die Kalendertage im jeweiligen Halbjahr. Die Mindestlaufzeit, um als Abo zu gelten, sind zwei Kalendertage. (red, 24.8.2021)