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Foto: Reuters/Heinz-Peter Bader

Wien – Die börsennotierte CA Immo hat vor allem dank eines deutlich besseren Neubewertungsergebnisses den Halbjahresgewinn fast vervierfachen können. Er stieg binnen Jahresfrist von 44,7 Mio. auf 171,3 Millionen Euro, nachdem das Bewertungsergebnis von minus 27 Millionen auf knapp 200 Millionen Euro ins Plus drehte. Die Mieterlöse wuchsen leicht von rund 118 auf rund 120 Millionen Euro, der FFO I blieb mit 68,5 Millionen Euro etwa gleich.

Das operative Ergebnis (EBITDA) lag mit rund 115 Millionen Euro um 27 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Wert des Immo-Vermögens wuchs gegenüber Ende 2020 um fünf Prozent auf fast sechs Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit, der EPRA-NTA-Substanzwert erhöhte sich auf 41,54 (40,09) Euro je Aktie.

Ausblick: Ungewiss wegen Corona

Im Ausblick heißt es, die Lage für Immo-Investments habe sich seit dem dritten Quartal 2020 parallel zu den wirtschaftlichen Erholungstendenzen weitgehend verbessert – es seien aber die kurz- und langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Immobilienmärkte weiterhin ungewiss. Die Fortsetzung der strategischen Kapitalrotation solle bei der CA Immo die Attraktivität und Nachhaltigkeit des Immo-Bestandes sicherstellen bzw. weiter erhöhen.

Bis Juni wurden Mietverträge über rund 70.000 m2 Bestandsfläche neu abgeschlossen beziehungsweise verlängert, zudem habe man 48.000 m2 in Projektentwicklungen vorvermietet. Dennoch sei die Konzern-Vermietungsquote von 94,8 auf 90,7 Prozent gesunken, vor allem durch Rückgänge der Auslastung in Ungarn und den Auszug eines Mieters in Serbien. (APA, 25.8.2021)