Bardet jubelt.

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Pico Villuercas – Außenseiter Odd Christian Eiking hat das Rote Trikot des Gesamtersten bei der 76. Spanien-Radrundfahrt auch in den Bergen überraschend verteidigt. Der Norweger verlor bei der Bergankunft auf der 14. Vuelta-Etappe am Samstag nur 20 Sekunden auf Titelverteidiger und Topfavorit Primoz Roglic, der 17. wurde. Felix Großschartner kam auf Rang 22 (+10:42 Min.) und ist in der Gesamtwertung Zehnter.

Den Tagessieg holte sich nach 165,7 Kilometern von Don Benito nach Pico Villuercas der frühere Tour-de-France-Zweite Romain Bardet, der im Alleingang vor den weiteren Ausreißern Jesus Herrada (Spanien) und Jay Vine (Australien) gewann.

Eiking kämpft

Auf dem 14,4 Kilometer langen Schlussanstieg mit durchschnittlich 6,3 Prozent Steigung kämpfte Eiking, der auf der zehnte Etappe die Führung übernommen hatte, aufopferungsvoll um sein Rotes Trikot. In der Gesamtwertung liegt er nun 54 Sekunden vor dem Franzosen Guillaume Martin und 1:36 Minuten vor Roglic.

Auch am Sonntag sind bei der Vuelta wieder die Kletterspezialisten gefragt. Auf den 197,5 Kilometern von Navalmoral de la Mata nach El Barraco sind vier Bergwertungen, darunter zwei der ersten Kategorie zu bewältigen. Die dritte große Landesrundfahrt des Jahres endet am 5. September mit einem Einzelzeitfahren in Santiago de Compostela. (APA, 28.8.2021)