Es tut sich etwas auf den Straßen Österreichs, und zwar die Fahrtgeschwindigkeit betreffend. Denn am Mittwoch tritt die Gesetzesnovelle zum "Raserpaket" in Kraft. Das bedeutet, dass es teils doppelt so hohe Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen gibt wie bisher. Das betrifft vor allem die Überschreitung von Tempolimits in Ortsgebieten und auf Landstraßen. Wer diese massiv überschreitet, muss mit einer längeren Führerscheinabnahme rechnen, außerdem drohen höhere Geldstrafen bis zu 5.000 Euro. Was sich vorerst allerdings nicht ändert, aber unter anderem vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) gefordert wird, ist eine Temporeduzierung auf 30 Kilometer pro Stunde in Ortsgebieten. Denn dort ereigneten sich 63 Prozent aller Verkehrsunfälle, bei denen im Vorjahr Menschen verletzt worden waren. Solche Regeln gibt es beispielsweise seit Anfang dieser Woche in Paris – auf fast allen Straßen gilt nun Tempo 30. Auch in spanischen Städten heißt es seit Mai runter vom Gas.

Reichen die neuen Regeln aus, oder bräuchte es ein noch strikteres Vorgehen im Straßenverkehr?

Was halten Sie von den in Spanien und Paris geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen von 30 Kilometer pro Stunde im Ortsgebiet? Würden Sie diese auch hierzulande befürworten? Gibt es noch weitere Regeln, die Sie sich im Straßenverkehr wünschen würden, oder waren die bisherigen für Sie ausreichend? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 1.9.2021)