Christine Catasta ist Teil des Aufsichtsrats der Telekom Austria.

Foto: APA/Öbag/Stefan Baumann

Wien – Christine Catasta, interimistische Leiterin der Staatsholding Öbag, wurde am Montag in der außerordentlichen Hauptversammlung in den Aufsichtsrat der Telekom Austria Group gewählt. Die Öbag hält 28,42 Prozent an der Telekom Austria und ist damit hinter Mehrheitsaktionär America Movil die zweitgrößte Anteilshalterin.

Damit seien nun vier der zehn Kapitalvertreter weiblich, teilte die Öbag am Montag in einer Aussendung mit. Darunter ist die Wirtschaftsanwältin Edith Hlawati, die den Aufsichtsrat führt und Anfang Februar 2022 Catasta als Alleinvorstand der Öbag ablösen wird. Unter den fünf Vertretern der Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat ist nur eine Frau.

Seit Anfang 2018 gilt für Kapitalvertreter-Neubestellungen bei börsennotierten oder großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine verpflichtende Geschlechterquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten.

Weitere Aufsichtsratsmandate

Catasta war vor ihrer Tätigkeit bei der Öbag CEO bei PwC Österreich, wo sie 38 Jahre in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung tätig war. Catasta hat ihr Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Spezialgebiet Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung absolviert und ist beeidete österreichische Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin. Sie hält Aufsichtsratsmandate bei Verbund, Casinos Austria sowie den Austrian Airlines. (APA, 6.9.2021)