Freut sich über die hohe Impfbereitschaft der Lehrkräfte: Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP).

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Wien – Warum nicht feiern, wenn es Anlass zur Freude gibt? Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) lud angesichts der hohen Impfquoten in der Lehrerschaft am Mittwoch gleich zur Pressekonferenz, um die frohe Kunde zu verbreiten.

Mit Stand 31. August sind demnach bereits 82 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer vollständig gegen Covid-19 geimpft beziehungsweise genesen und geimpft. Damit sind in dieser Berufsgruppe bei den 20- bis 64-Jährigen deutlich mehr Personen immunisiert als in der Gesamtbevölkerung (65 Prozent).

Unterschiede nach Schultyp, ...

Die Impfquote unterscheidet sich dabei leicht nach Schultyp und Bundesland. Während das – vorwiegend weibliche – Personal an den Volksschulen zu 77 Prozent vollimmunisiert ist, sind es an den AHS 88 Prozent der Lehrkräfte. An den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen sind 85 Prozent der Unterrichtenden geimpft, an den Mittelschulen liegt der Anteil bei 81 Prozent.

... Bundesland, ...

Im Bundesländervergleich liegt der Osten beim Impfen vor dem Westen. Die regionalen Impfquoten: Burgenland 87 Prozent, Wien 85, Niederösterreich und Steiermark 83, Vorarlberg 82, Tirol 80, Kärnten 79, Oberösterreich 78, Salzburg 77 Prozent.

... Geschlecht und Alter

Einen kleinen Unterschied gibt es auch nach Geschlecht: Männliche Lehrkräfte sind zu 85 Prozent vollimmunisiert, weibliche zu 81 Prozent. Größer ist der Unterschied in den einzelnen Altersgruppen: Lehrkräfte ab 55 Jahren sind zu 87 Prozent geimpft, jene unter 35 Jahren zu 77 Prozent.

Ressortchef Faßmann freute sich über die "Vorbildfunktion", die eine Mehrheit der Lehrkräfte hier wahrnehme. Er ist sich sicher: "Wenn die Gesamtbevölkerung die gleiche Impfbereitschaft wie die Lehrerinnen und Lehrer zeigen würde, könnten wir dem Ende der Pandemie entgegensehen." (APA, riss, 8.9.2021)