In Berlin betreibt er ein Kunstzentrum in einer ehemaligen Kirche, in Wien mietet er sich in Martin Hos Kleinem Haus der Kunst ein, dem ehemaligen Novomatic-Forum: Kunst-Zampano Johann König geht verlässlich seine eigenen Wege. Der Sohn des berühmten Ausstellungsmachers Kasper König verlor mit elf Jahren beinahe sein gesamtes Sehvermögen; als er vor zwanzig Jahren seine erste Galerie eröffnete, schüttelten viele nur den Kopf. Heute ist König drauf und dran, Deutschlands berühmtester Galerist zu werden.

STANDARD-Kulturchef Stephan Hilpold spricht mit Johann König über seine Wiener Pläne – und wie er als Insider die Kunstwelt sieht. Königs erste Ausstellung in Wien eröffnet übrigens am 7. Oktober und wird zeitgenössischen Bildhauerinnen gewidmet sein.